Videos, Podcasts und Literaturempfehlungen

Hier finden Sie weitere interessante Informationen zu verschiedenen Themen 

 

Videos:

Prof. Dr Harald Lesch 
Schaffen wir die Energiewende und wird Strom billiger? 
https://www.youtube.com/watch?v=HHdoEyKCDvo 

 

Podcasts:

Prof. Dr. Volker Quaschning 
Viele interessante Podcasts zum Thema Klimaschutz 
https://dasisteinegutefrage.de/ 

 

Literaturempfehlungen:

Heinrich Böll Stiftung: Mehrere interessante Publikationen zum Thema Klimaschutz 
z.B. Besser Wohnen mit Klimaschutz, Grüner Wasserstoff, Elektrisierend,…. 
https://www.boell.de/de/2021/03/09/besser-wohnen-mit-klimaschutz 

 

Mojib Latif:

Countdown: Unsere Zeit läuft ab – was wir der Klimakatastrophe noch entgegensetzen können

 

Allen Unkenrufen zum Trotz: 2023 war ein erfolgreiches Energiewendejahr

https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/8451

Natur- und Umweltschutz

Naturerlebniszentrum Allgäu 

 

Umweltbildungszentrum mit Sitz in Sonthofen, von wo aus im Allgäu die  Aktivitäten zu Umweltbildung und umweltverträglichem Naturerlebnistourismus angeboten und koordiniert werden. 

Mehr Infos dazu: https://www.nez-allgaeu.de/

Mobilität

Das Bürgerticket Alpsee- Grünten 

In enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und der Verkehrsgemeinschaft Oberallgäu gelang es den Städten Sonthofen und Immenstadt sowie den Gemeinden Rettenberg, Blaichach und Burgberg über die Alpsee-Grünten Tourismus GmbH ein gemeinsames Angebot für Linienbusse im Rahmen eines Pilotprojekts umzusetzen.

Link: https://www.gemeinde-blaichach.de/index.php/14-b%C3%BCrgerinformationen/startseite/308-b%C3%BCrgercard-blaichach.html

 

Fahrmob- die lokale Mitfahrzentrale 

Du kannst anderen Fahrten anbieten oder selbst mitfahren. Eine zentrale Fahrplanseite stellt alle Angebote und Gesuche übersichtlich zusammen.

Mehr Infos dazu: https://www.fahrmob.eco/ueber-fahrmob

Energie Team Blaichach

Das Energieteam stellt sich vor 

Das Energieteam ist Entwicklungszentrale und Motor der energie- und klimapolitischen Arbeit. Das Team gibt Empfehlungen zur Durchführung von Maßnahmen an den Gemeinderat und bereitet die Beschlussfassung vor. 
Das Team setzt sich zusammen aus Bürgern und Unternehmern mit verschiedener fachlicher Qualifikation, Gemeinderäten und auch der Bürgermeister nimmt regelmäßig an den Energieteamsitzungen teil. 
Zur Umsetzung der vielfältigen Themen wurden mehrere Projektgruppen gebildet. Dort werden konkrete Projekte besprochen und die Umsetzung vorbereitet. 
Wer gerne dazu beitragen möchte Klimaschutzprojekte in der Gemeinde voran zu treiben, ist bei uns genau richtig. Wir suchen weitere motivierte Teammitglieder. Bitte bei Interesse bei unserem Klimaschutzmanager Herbert Hanser melden. 
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

2023 05 09 Energieteam zugeschnitten

 

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Energieteam-Exkursion zum Erfahrungsaustausch „European Energy Award“

 

Zusammen mit rund 40 Teilnehmenden aus anderen bayerischen Kommunen waren auch drei Vertreter des Energieteams Bad Hindelang mit dabei beim Erfahrungsaustausch über Energiethemen in Wiggensbach.

Großes Thema war die 5 Monate alte, große Freiflächen-Photovoltaik-Anlage, die durch die Gemeinde Wiggensbach zusammen mit der Solarenergie Allgäu im vergangenen Jahr errichtet wurde. In einem Geländeeinschnitt gelegen, ist die Anlage unauffällig und doch nach Süden ausgerichtet. Die Einnahmen aus dem kommunalen Anteil kommen dem gemeindlichen Haushalt und damit allen Einwohnern zugute. Die Solarenergie Allgäu als vollständiges Tochterunternehmen des Müllentsorgers ZAK legte Wert auf die Feststellung, dass die Gewinne aus ihrem Anteil sogar allen Oberallgäuer Einwohnern zugutekämen, als ein Beitrag um die Müllgebühren niedrig zu halten.

 Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Photovoltaik-Anlage ein gelungenes Energieprojekt sei, zumal die Gemeinde nun bilanziell ihren Strombedarf aus Sonnenstrom decken kann. Die rund sieben Hektar Grünland sind nicht versiegelt, sondern werden als Schafweide genutzt. Gemäht wird einmal im Jahr.

 

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Teilnehmer des Energieteams beim Erfahrungsaustausch. Von links: Simon Steuer, Reinhard Pargent, Christian Schöll

Gremien

Es erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an die jeweiligen Gremien. Dies gewährleistet eine Erfolgskontrolle bzw. auch die Weiterentwicklung von Maßnahmen.

Die Präsentation zur Vorstellung des Klimaschutzmanagements sowie der angedachten Maßnahmen aus den Sitzungen des Gemeinderats, des Energieteams sowie der Personalversammlung finden Sie hier.

Controlling

Die Gemeinde Blaichach möchte ihre Klimaschutzbemühungen verstärken und nimmt deshalb am European Energy Award (eea) teil. Das Vorhaben wird vom Freistaat Bayern/Bayrisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Das Qualitätsmanagementsystem hat sich bereits in mehreren anderen Allgäuer Gemeinden als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt. Mit der Teilnahme am European Energy Award erwartet Blaichachs erster Bürgermeister Christof Endreß „eine noch stärkere Identifizierung mit dem Klimaschutz unter allen Beteiligten“.

Ziele werden gesetzt, Projekte gestartet und deren Umsetzung überwacht – so lautet das Prinzip, das hinter dem European Energy Award steckt. „Die Erfahrung zeigt, dass Gemeinden, die am European Energy Award teilnehmen, den Klimaschutz vor Ort stärker und systematischer vorantreiben“, erklärt Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu, das die Gemeinde Blaichach wie 25 andere Städte und Gemeinden bei der eea-Teilnahme betreuen wird. Konzepte und Projektpläne würden nicht in Schubladen landen, sondern tatsächlich umgesetzt, so der eza!-Geschäftsführer. „Die eea-Teilnahme bringt Struktur und Kontinuität in die Klimaschutzbemühungen einer Gemeinde“, betont Sambale.

Um mit dem European Energy Award ausgezeichnet zu werden, müssen die eea-Gemeinden Punkte auf sechs Handlungsfeldern sammeln, darunter Mobilität und kommunale Gebäude. Sobald eine Kommune 50 Prozent der möglichen Punkte erreicht hat, wird ihr der European Energy Award verliehen. Alle drei bis vier Jahre kommen die Klimaschutzaktivitäten erneut auf den Prüfstand. So wird sichergestellt, dass die Kommune sich im Bereich der Energiepolitik ständig weiterentwickelt.

Eine ganz wichtige Rolle spielt bei der Teilnahme am European Energy Award die Bildung des örtlichen Energieteams. Dieses wurde nun in Blaichach gebildet bzw. das aktuelle Team erweitert. Es besteht aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und des Gemeinderats sowie Vertretern von Unternehmen, der Landwirtschaft, von Vereinen und engagierten Bürgern. Auch Blaichachs 1. Bürgermeister Christof Endreß gehört dem Energieteam an. Jetzt hat sich das neu gegründete Gremium bei einer Videokonferenz erstmals beraten.

Zwar sei die Gemeinde Blaichach beim Thema Klimaschutz schon aktiv, betonte Christof Endreß bei der Online-Auftaktsitzung des Energieteams, aber es gebe hier noch große Potenziale. Der Bürgermeister betonte in diesem Zusammenhang die Vorbildfunktion der Gemeinde, zum Beispiel was die energetische Sanierung gemeindeeigener Liegenschaften betrifft. Die Energieteam-Mitglieder regten auch an, beim geplanten Schul-Neubau einen hohen Energiestandard anzustreben.

Diskutiert wurde zudem über eine Nahwärmeversorgung für den Bauhof und das Feuerwehrhaus sowie weitere angrenzende Gebäude. Außerdem wurde der Wunsch einer erneuten Solarkampagne im Ort geäußert. Hausbesitzern soll dabei aufgezeigt werden, warum es sich lohnt, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren. Ein weiterer Schwerpunkt der künftigen Arbeit des Energieteams soll der Bereich Mobilität mit den Themen Carsharing, ÖPNV-Jahresabo und Parkleitsystem sein.

Insgesamt soll die Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Klimaschutz und Energiesparen in Blaichach verstärkt sowie vorhandene positive Beispiele stärker übermittelt werden, waren sich die Energieteammitglieder einig.

PV-Kampagne

Aktuell wird die Energieberatungskampagne in Zusammenarbeit mit eza! durchgeführt. Die Kampagne beinhaltet die Vorbereitung, die Öffentlichkeitsarbeit, eine Musterberatung, Pressearbeit, Terminkoordination, die Durchführung von Eignungs-Checks Solar vor Ort sowie eine weitere Betreuung der Bürgerinnen und Bürger.

Landkreis Oberallgäu

Klimaschutzpolitik und Energiedaten des Landkreises

Der Landkreis Oberallgäu verfolgt bereits seit vielen Jahren ehrgeizige energiepolitische Ziele. Durch viele Aktivitäten und Maßnahmen wurde eine gute Basis gelegt, um Klimaschutzstrategien mit deutlichen CO2-Emissionsminderung zu beschreiben. Hier der Masterplan 100% Klimaschutz 2022-2025 zum Download bereit. 
Mehr Infos unter: https://www.allgaeu-klimaschutz.de/klimaschutzpolitik_lk_oberallgaeu.html

 

Oberallgäuer Energieallianz 

Ein enges Bündnis zwischen Landkreis und Kommunen für den Klimaschutz - das ist die „kommunale Energieallianz Oberallgäu“. Der Landkreis Oberallgäu arbeitet darin mit seinen kreisangehörigen Gemeinden aktiv an der Energie­wende – mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz, insbesondere im Wärmebereich. 
Mittlerweile gehören alle 28 Kreiskommunen dem Bündnis an und verpflichten sich damit, Energie effizient zu nutzen und möglichst viel erneuerbare Energie einzusetzen. 
Mehr Infos zur Oberallgäuer Energieallianz: https://www.allgaeu-klimaschutz.de/oberallgaeuer-energieallianz.html

Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach

Energienutzungsplan der Gemeinde Blaichach 

Mit dem digitalen Energienutzungsplan für die Gemeinde Blaichach wurde ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur erarbeitet. Das Konzept wurde vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg ausgearbeitet und vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Der Fokus liegt dabei auf der Identifizierung und dem Aufzeigen von konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort, um die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. In einer umfassenden Bestandsaufnahme wurde zunächst detailliert die Energiebilanz für die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr im Ist-Zustand (Jahr 2021) erfasst und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung ermittelt. Die Berechnungen zeigen, dass in Blaichach bereits sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Jahr 2021 wurde bilanziell gesehen rund 50% des vor Ort verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Wärmeerzeugung erfolgt noch zu rund 83 % aus fossilen Energiequellen (insbesondere Heizöl und Erdgas). Basis der Analysen war eine umfassende Datenerhebung u.a. mit Datenerhebungsbögen bei privaten Haushalten und Gewerbebetrieben / Hotels. Hierbei konnten rund 500 Fragebögen genutzt werden. Die hohe Rücklaufquote ist hierbei als sehr positiv zu bewerten und zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Auf Basis der energetischen Ausgangssituation wurde eine umfassende Potenzialanalyse zur Minderung des Energieverbrauchs und zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgearbeitet. Durch den weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung könnten die bilanziellen Überschüsse durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung genutzt werden und den Bedarf an Heizöl und Erdgas mindern. Zudem könnte der Stromüberschuss für den künftig ansteigenden Bedarf an Strom für die Elektromobilität / H2-Mobilität genutzt werden. Des Weiteren ergeben sich durch Sektorenkopplung und den gezielten Einsatz von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion („Speicher“) zukünftig weitere Potenziale.

Aufbauend auf die Potenzialanalyse erfolgte die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit 20 konkreten Projektideen für die Gemeinde Blaichach. Darauf basierend wurde die Möglichkeit zum Aufbau einer Wärmeverbundlösung im Südosten der Gemeinde Blaichach analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Aufbau einer Wärmeverbundlösung im betrachteten Gebietsumgriff ggf. Vorteile ggü. einer dezentralen Wärmeversorgung bringen kann. Aus diesem Grund wurde bereits während der Erstellung des Energienutzungsplan ein weiterführendes Konzept über die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beantragt

Der digitale Energienutzungsplan zeigt, dass im Gemeindegebiet Blaichach gute Voraussetzungen vorliegen, um eine bilanzielle Energieversorgung aus regionalen erneuerbaren Energien (in Verbindung mit klugen Speichertechnologien) zu ermöglichen. Es wird eine regelmäßige Überprüfung mit Evaluierung der klimapolitischen Ziele und der konkreten Maßnahmen empfohlen

Die Studie bzw. die Erstellung des Energienutzungsplans für die Gemeinde Blaichach wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Der Förderanteil beträgt bis zu dem bewilligten Höchstbetrag 70 % an den zuwendungsfähigen Gesamtkosten.

 

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BMWK NKI Gefoerdert RGB DE 2022 quer

Für die Untersuchung des Wärmenetzes „Blaichach Südost“ wurde eine Machbarkeitsstudie nach Richtlinien für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW Modul 1) gestellt. Die Gemeinde Blaichach haben mit Zuwendungsbescheid eine Förderzusage hierfür erhalten. Der Fördersatz beträgt 50 %

Veröffentlicht am: 14.11.2023

 

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Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang

„Gefördert vom Bundesministerium  für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“

Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungsträger.

Förderzeitraum:  01.05.2023 – 30.04.2025

Förderkennzeichen: 67K11281-1

Titel „KSI: Fortsetzung Klimaschutzmanagement Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“

Inhalte/Tätigkeiten:

  • Aufbau von Netzwerken
  • Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen
  • Teilnahme an Erdfahrungsaustauschtreffen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Pressearbeit
  • Bürgerveranstaltungen
  • Begleitung Energienutzungsplan für Blaichach und Bad Hindelang
  • Begleitung der Umsetzung des ENP Blaichach und Bad Hindelang
  • Kampagne zur PV – Nutzung
  • Überprüfung kommunale Dachflächen auf Eignung für PV Anlagen
  • Schulung der Gebäudeverantwortlichen
  • Kommunales Energiemanagement
  • Sanierungsplanung für Kommunale Liegenschaften
  • Optimierung ÖPNV
  • Elektromobilität fördern
  • Kooperation mit Unternehmen
  • Controlling – Berichterstattung in Gremien
  • Controlling- Berichterstattung ggü. dem Fördergeber

Ziel:

Der Landkreis Oberallgäu hat in 2016/17 den Masterplan für 100% Klimaschutz bis 2050 im Oberallgäu erstellt und im Zuge der Potenzialanalyse seitens des Landkreises für die Kommunen ein Klimaschutzkonzept mit individuellem Maßnahmenplan der jeweiligen Kommune erstellt. Der Masterplan wurde 2022 aktualisiert und ist öffentlich verfügbar. Blaichach und Bad Hindelang haben sich bereits 2018 zusammengetan zur Umsetzung dieser Maßnahmen eine Klimaschutzmanagerstelle gefördert auszuschreiben. Gerade bei der Planung zu Neubaugebieten, aber auch zur Sanierungsberatung haben beide Gemeinden festgestellt, die Grundlagen Ihrer Klimaschutzarbeit nach zu schärfen.

So wird in beiden Gemeinden jeweils ein Energienutzungsplan erstellt. Dies erfolgt unter umfangreicher Unterstützung des Klimaschutzmanagers, der alle relevanten Daten, Angaben und Rückfragen aufnimmt und beantwortet. Nach der Erstellung der ENP muss in den Kommunen auch die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Plänen erfolgen und begleitet werden. 

Die Wesentlichen Ziele dabei sind:

Potenzialanalyse Energieeinsparung, Potentialanalyse Energieerzeugung, Freiflächen PV- Potentialermittlung

Maßnahmenkatalog für die Umsetzung, Schwerpunktprojekte Wärmeverbund mit Datenerhebung und Analyse

Partizipation/ Akzeptanzförderung

Weitere allgemeine Ziele sind:

Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien.

Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:

https://www.z-u-g.org/

www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.de

Anschlussvorhaben Klimaschutzmanager:17.05.2023

 

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BMWK NKI Gefoerdert RGB DE 2022 quer

21.03.2023

Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Blaichach

„Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“

Laufzeit des Vorhabens: 01.08.2022 – 31.07.2023 
Förderkennzeichen: 67K19369 
Titel „Sanierung der Außenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Blaichach“ 
Partner/ Auftragnehmer: Allgäuer Kraftwerke GmbH, Am Alten Bahnhof 10, 87527 Sonthofen

Inhalte/Tätigkeiten:

  • Austausch von ca. 115 Stück Leuchtköpfen
  • Ausgetauscht werden überwiegend Natriumdampflampen und durch hocheffiziente LED- Lampen ersetzt
  • Durch den Austausch erhöht sich der Anteil der LED- Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Blaichach auf ca. 90 %

Ziel: Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten 
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:  Startseite | ZUG (z-u-g.org)

 

Nationale Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab. Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielvalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmer, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

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BMWK NKI Gefoerdert RGB DE 2022 quer

„Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“

Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird als Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. 
Förderzeitraum:  01.11.2019 – 30.04.2023  
Förderkennzeichen: 67K11281  
Titel „KSI: Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“ 

Inhalte/Tätigkeiten:

  • Aufbau von Netzwerken
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Kommunales Energiemanagement
  • Steigerung Energieeffizienz bei Sanierungsmaßnahmen und Neubauprojekten (Organisation)
  • Optimierung Straßenbeleuchtung
  • Ver- und Entsorgung organisieren (z.B. Ausbau Photovoltaik)
  • Mobilität (ÖPNV optimieren, alternative Antriebe)
  • Interne Organisation (Bewusstseinsbildung, nachhaltige Beschaffung)
  • Externe Organisation (Veranstaltungen, Fachvorträge, Kampagnen)
  • Controlling der Maßnahmen

Ziel: Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien  
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:  Startseite | ZUG (z-u-g.org)

Nachhaltige Beschaffung

CO2-Folgekosten bzw. Lebenszykluskosten sollen bei der Beschaffung berücksichtigt werden. Die Umsetzung betrifft z.B. IT, Fahrzeuge oder Materialien. Die Beschaffungsleitlinien Blaichachs sollen dann Ende des Jahres verabschiedet werden.

Bewusstseinsbildung

Im vierten Quartal ist eine Mitarbeiterschulung durch Kurse oder Vor-Ort-Einweisungen durch eza! vorgesehen.

Zeiten

Allgemeine Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
08.00 – 12.00 Uhr
Dienstag Nachmittag:
14.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag Nachmittag:
14.00 – 17.00 Uhr
Freitag:
08.00 – 12.30 Uhr

Kontakt

Zentrale:
Telefon: 0 83 21 – 80 08 0
Telefax: 0 83 21 – 80 08 50

mailto:blaichach@blaichach.de

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