Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach
Kommunales Energiemanagement
Die Gemeinde erhält Zuwendung zu einer Maßnahme nach den Richtlinien zum Umwelt-Förderschwerpunkt "Klimaschutz in Kommunen" im Bayerischen Klimaschutzprogramm (Förderrichtlinien Kommunaler Klimaschutz - KommKlimaFöR 2023) vom 2. Dezember 2022
Maßnahme: Einführung Kommunales Energiemanagement
Zuwendungsempfänger: Gemeinde Blaichach
Beginn der Maßnahme: 01.10.24. Laufzeit der Maßnahme 3 Jahre
Was beinhaltet ein Kommunales Energiemanagement (KEM):
Hier finden Sie einige Informationen zum KEM und deren Ziel.
https://www.energieatlas.bayern.de/kommunen/energiemanagement
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European Energy Award (eea)
Die Gemeinde erhält Zuwendung zu einer Maßnahme nach den Richtlinien zum Umwelt-Förderschwerpunkt "Klimaschutz in Kommunen" im Bayerischen Klimaschutzprogramm (Förderrichtlinien Kommunaler Klimaschutz - KommKlimaFöR 2023) vom 2. Dezember 2022
Maßnahme: Teilnahme am European Energy Award (eea)
Zuwendungsempfänger: Gemeinde Blaichach
Beginn der Maßnahme: 01.10.24. Laufzeit der Maßnahme 2 Jahre
Was beinhaltet ein European Energy Award:
Hier finden Sie ein umfassende Darstellung zum eea- Prozess und dessen Ziel sowie weitere Informationen.
https://www.european-energy-award.de/
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Energienutzungsplan der Gemeinde Blaichach
Mit dem digitalen Energienutzungsplan für die Gemeinde Blaichach wurde ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur erarbeitet. Das Konzept wurde vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg ausgearbeitet und vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.
Der Fokus liegt dabei auf der Identifizierung und dem Aufzeigen von konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort, um die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. In einer umfassenden Bestandsaufnahme wurde zunächst detailliert die Energiebilanz für die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr im Ist-Zustand (Jahr 2021) erfasst und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung ermittelt. Die Berechnungen zeigen, dass in Blaichach bereits sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Jahr 2021 wurde bilanziell gesehen rund 50% des vor Ort verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Wärmeerzeugung erfolgt noch zu rund 83 % aus fossilen Energiequellen (insbesondere Heizöl und Erdgas). Basis der Analysen war eine umfassende Datenerhebung u.a. mit Datenerhebungsbögen bei privaten Haushalten und Gewerbebetrieben / Hotels. Hierbei konnten rund 500 Fragebögen genutzt werden. Die hohe Rücklaufquote ist hierbei als sehr positiv zu bewerten und zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.
Auf Basis der energetischen Ausgangssituation wurde eine umfassende Potenzialanalyse zur Minderung des Energieverbrauchs und zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgearbeitet. Durch den weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung könnten die bilanziellen Überschüsse durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung genutzt werden und den Bedarf an Heizöl und Erdgas mindern. Zudem könnte der Stromüberschuss für den künftig ansteigenden Bedarf an Strom für die Elektromobilität / H2-Mobilität genutzt werden. Des Weiteren ergeben sich durch Sektorenkopplung und den gezielten Einsatz von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion („Speicher“) zukünftig weitere Potenziale.
Aufbauend auf die Potenzialanalyse erfolgte die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit 20 konkreten Projektideen für die Gemeinde Blaichach. Darauf basierend wurde die Möglichkeit zum Aufbau einer Wärmeverbundlösung im Südosten der Gemeinde Blaichach analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Aufbau einer Wärmeverbundlösung im betrachteten Gebietsumgriff ggf. Vorteile ggü. einer dezentralen Wärmeversorgung bringen kann. Aus diesem Grund wurde bereits während der Erstellung des Energienutzungsplan ein weiterführendes Konzept über die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beantragt
Der digitale Energienutzungsplan zeigt, dass im Gemeindegebiet Blaichach gute Voraussetzungen vorliegen, um eine bilanzielle Energieversorgung aus regionalen erneuerbaren Energien (in Verbindung mit klugen Speichertechnologien) zu ermöglichen. Es wird eine regelmäßige Überprüfung mit Evaluierung der klimapolitischen Ziele und der konkreten Maßnahmen empfohlen
Die Studie bzw. die Erstellung des Energienutzungsplans für die Gemeinde Blaichach wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Der Förderanteil beträgt bis zu dem bewilligten Höchstbetrag 70 % an den zuwendungsfähigen Gesamtkosten.
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Machbarkeitsstudie für die Untersuchung des Wärmenetzes Blaichach Südost
Für die Untersuchung des Wärmenetzes „Blaichach Südost“ wurde eine Machbarkeitsstudie nach Richtlinien für die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW Modul 1) gestellt. Die Gemeinde Blaichach haben mit Zuwendungsbescheid eine Förderzusage hierfür erhalten. Der Fördersatz beträgt 50 %
Veröffentlicht am: 14.11.2023
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Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang
„Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungsträger.
Förderzeitraum: 01.05.2023 – 30.04.2025
Förderkennzeichen: 67K11281-1
Titel „KSI: Fortsetzung Klimaschutzmanagement Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“
Inhalte/Tätigkeiten:
- Aufbau von Netzwerken
- Teilnahme an Qualifikationsmaßnahmen
- Teilnahme an Erdfahrungsaustauschtreffen
- Öffentlichkeitsarbeit
- Pressearbeit
- Bürgerveranstaltungen
- Begleitung Energienutzungsplan für Blaichach und Bad Hindelang
- Begleitung der Umsetzung des ENP Blaichach und Bad Hindelang
- Kampagne zur PV – Nutzung
- Überprüfung kommunale Dachflächen auf Eignung für PV Anlagen
- Schulung der Gebäudeverantwortlichen
- Kommunales Energiemanagement
- Sanierungsplanung für Kommunale Liegenschaften
- Optimierung ÖPNV
- Elektromobilität fördern
- Kooperation mit Unternehmen
- Controlling – Berichterstattung in Gremien
- Controlling- Berichterstattung ggü. dem Fördergeber
Ziel:
Der Landkreis Oberallgäu hat in 2016/17 den Masterplan für 100% Klimaschutz bis 2050 im Oberallgäu erstellt und im Zuge der Potenzialanalyse seitens des Landkreises für die Kommunen ein Klimaschutzkonzept mit individuellem Maßnahmenplan der jeweiligen Kommune erstellt. Der Masterplan wurde 2022 aktualisiert und ist öffentlich verfügbar. Blaichach und Bad Hindelang haben sich bereits 2018 zusammengetan zur Umsetzung dieser Maßnahmen eine Klimaschutzmanagerstelle gefördert auszuschreiben. Gerade bei der Planung zu Neubaugebieten, aber auch zur Sanierungsberatung haben beide Gemeinden festgestellt, die Grundlagen Ihrer Klimaschutzarbeit nach zu schärfen.
So wird in beiden Gemeinden jeweils ein Energienutzungsplan erstellt. Dies erfolgt unter umfangreicher Unterstützung des Klimaschutzmanagers, der alle relevanten Daten, Angaben und Rückfragen aufnimmt und beantwortet. Nach der Erstellung der ENP muss in den Kommunen auch die Umsetzung der Erkenntnisse aus dem Plänen erfolgen und begleitet werden.
Die Wesentlichen Ziele dabei sind:
Potenzialanalyse Energieeinsparung, Potentialanalyse Energieerzeugung, Freiflächen PV- Potentialermittlung
Maßnahmenkatalog für die Umsetzung, Schwerpunktprojekte Wärmeverbund mit Datenerhebung und Analyse
Partizipation/ Akzeptanzförderung
Weitere allgemeine Ziele sind:
Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien.
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH:
www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.de
Anschlussvorhaben Klimaschutzmanager:17.05.2023
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21.03.2023
Sanierung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Blaichach
„Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Laufzeit des Vorhabens: 01.08.2022 – 31.07.2023
Förderkennzeichen: 67K19369
Titel „Sanierung der Außenbeleuchtung auf LED in der Gemeinde Blaichach“
Partner/ Auftragnehmer: Allgäuer Kraftwerke GmbH, Am Alten Bahnhof 10, 87527 Sonthofen
Inhalte/Tätigkeiten:
- Austausch von ca. 115 Stück Leuchtköpfen
- Ausgetauscht werden überwiegend Natriumdampflampen und durch hocheffiziente LED- Lampen ersetzt
- Durch den Austausch erhöht sich der Anteil der LED- Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Blaichach auf ca. 90 %
Ziel: Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: Startseite | ZUG (z-u-g.org)
Nationale Klimaschutzinitiative:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab. Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielvalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmer, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
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„Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“
Die Stelle des Klimaschutzmanagers wird als Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Mit der nationalen Klimaschutzinitiative fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.
Förderzeitraum: 01.11.2019 – 30.04.2023
Förderkennzeichen: 67K11281
Titel „KSI: Klimaschutzmanager für die Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang“
Inhalte/Tätigkeiten:
- Aufbau von Netzwerken
- Öffentlichkeitsarbeit
- Kommunales Energiemanagement
- Steigerung Energieeffizienz bei Sanierungsmaßnahmen und Neubauprojekten (Organisation)
- Optimierung Straßenbeleuchtung
- Ver- und Entsorgung organisieren (z.B. Ausbau Photovoltaik)
- Mobilität (ÖPNV optimieren, alternative Antriebe)
- Interne Organisation (Bewusstseinsbildung, nachhaltige Beschaffung)
- Externe Organisation (Veranstaltungen, Fachvorträge, Kampagnen)
- Controlling der Maßnahmen
Ziel: Minimierung des Energieverbrauchs bzw. der Energiekosten und Steigerung des Anteils von erneuerbaren Energien
Link zum Projektträger Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH: Startseite | ZUG (z-u-g.org)