Eine Fassadendämmung ist eine der effektivsten Maßnahmen zur energetischen Sanierung. Doch wenn das äußere Erscheinungsbild eines Hauses erhalten bleiben muss – etwa bei denkmalgeschützten Gebäuden – kann eine Innendämmung eine sinnvolle Alternative sein, auch wenn sie weniger Energie spart. Sie eignet sich zudem bei eng bebauten Häusern, in Wohnungseigentümergemeinschaften oder bei der Wohnraumnutzung von Kellern.
Wichtig ist die fachgerechte Ausführung, da Fehler zu Feuchteschäden und Schimmel führen können. Klassische Systeme bestehen aus einer Unterkonstruktion mit Dämmstoff und Dampfbremse, die absolut luftdicht sein muss. Eine einfachere und risikoärmere Lösung bieten diffusionsoffene Systeme aus mineralischen Dämmplatten, die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben können. Hier sollten alle Komponenten – Kleber, Putz und Farbe – aufeinander abgestimmt sein.
Auch wenn eine Außendämmung energetisch effektiver bleibt, verbessert die Innendämmung deutlich den Wohnkomfort. Unter bestimmten Voraussetzungen fördert der Staat solche Maßnahmen im Rahmen der BEG mit Zuschüssen von bis zu 20 Prozent.
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