Straßenbeleuchtung

Ein Gespräch mit dem örtlichen Energieversorger ergab, dass 55 % aller öff. Straßenbeleuchtungen in Blaichach bereits auf LED umgestellt worden sind. Weitere Potentiale zur Umstellung auf LED werden dieses Jahr überprüft.

Sanierungsmaßnahmen

Im Zuge des Neubaus der Mittelschule, gilt es zu prüfen, dass die gesetzlichen Standards eingehalten werden, aber auch Energieeffizienzstandards über die gesetzlichen Regelungen hinaus mit integriert werden.

In der Schule befindet sich noch eine alte Ölheizung, die überdimensioniert ist. Es ist eine Erneuerung der Heizungstechnik sowie die Einbindung in das Gesamtsystem zu überprüfen.

Komm. Energiemanagement

In diesem Jahr noch sollen Gebäudebegehungen zur Potentialermittlung für 8 Gebäude durchgeführt werden. Hierbei werden im Rahmen von Vor-Ort Untersuchungen die Anlagentechnik der Gebäude auf mögliche Einsparpotenziale hin untersucht. Die Maßnahmen werden in nicht- und geringinvestive Maßnahmen sowie Investitionsmaßnahmen klassifiziert und bewertet. Die Ergebnisse werden in einem Protokoll dargestellt.

Infos für Bürger

Die wichtigsten Fakten zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Faktenblatt geg. Gebäudeenergiegesetz

 

Was wir heute übers Klima wissen - Basisfakten zum Klimawandel

Hier zum Faktenpaier 2023.pdf

 

Kostenlose & neutrale Energieberatung für Büger 

Energieberatung in Sonthofen für Bürgerinnen und Bürger aus Blaichach Tipps rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren 
Wie kann ich meinen Energieverbrauch senken? Welches klimafreundliche Heizsystem bietet sich für mein Haus an? Wie kann ich Solarenergie nutzen? Und welche Förderprogramme gibt es für mein geplantes Projekt? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Blaichach bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) in Sonthofen. Energieberater Clemens Hafner beantwortet jeden 3. Donnerstag im Monat von 12:00 bis 14:00 Uhr im SONTRA (Hindelanger Str. 35, 87527 Sonthofen) alle Fragen rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren sowie den Einsatz erneuerbarer Energien – kompetent und neutral, garantiert ohne Verkaufsabsichten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer telefonischen Beratung an jedem 1. Donnerstag im Monat von 12:00 bis 14:00 Uhr. Eine telefonische Anmeldung unter 0831 960286-0 ist erforderlich.

Weitere Infos zu den Energieberatungsangebote von eza! und Verbraucherzentrale unter www.eza-energieberatung.de .

Pressemeldung eza!

eza beratung

 

Solarpotenzial 

Ist mein Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung oder Solarthermie gut geeignet? 
Das kostenlose und einfach anzuwendende Programm zeigt welche Erträge mit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf Ihrem Gebäude zu erwarten sind. 
Sie können das Dach Ihres Hauses identifizieren und Klick für Klick online, einfach und selbsterklärend eine eigene PV-Anlage detailliert konfigurieren und simulieren. Sie erfahren dabei, welchen Anteil des erzeugten Solarstroms Sie selber nutzen können, wie sich ein Batteriespeicher auswirkt und mit welchem wirtschaftlichen Nutzen Sie rechnen können. 
Die Anwendung ist genau unter folgendem Link beschrieben: Solarkataster für den Landkreis Oberallgäu (allgaeu-klimaschutz.de) 
Das Ergebnis ist eine erste, aber relativ detaillierte Information. Es ersetzt aber nicht eine Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur und erfolgt ohne Gewähr.

PdF Flyer Solarkataster Oberallgäu

 

Heizungsrechner 

Sie überlegen sich, ein neues Heizsystem zu installieren und wissen nicht, welches das kostengüngstigste und emissionsärmste Heizsystem für Ihr Wohngebäude ist? Dann kann Ihnen folgender Heizungsrechner eine erste Entscheidungshilfe sein. Mit diesem Online-Tool können zwei beliebige Heizsysteme bezüglich Kosten, Amortisation und Treibhausgas-Effekt verglichen werden.

 

Energie - Effizienz - Experten suchen 

 In der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes finden Bauherrinnen und Bauherren Fachleute im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens und in ihrer Nähe. Mit einer Suchfunktion können Sie die Experten in Ihrem gewählten Umkreis hier finden: https://www.energie-effizienz-experten.de/

 

Einfach und wirkungsvoll Energiesparen

Die Top 10 zum Energiesparen im Haushalt. Eigentlich nicht viel Neues. Schaut man sich aber vor Ort um, zeigt es aber, dass diese nicht oft genug wiederholt werden können.

Top 1 Jedem Raum seine Temperatur

Nicht alle Räume in der Wohnung müssen auf die gleiche Temperatur beheizt werden: In
Wohnräumen sind 20 Grad ausreichend und behaglich. Im Schlafzimmer schläft man bei 16 Grad
wunderbar. Diese Temperatur ist auch für Flure oder das Treppenhaus angebracht. Im Bad und
Kinderzimmer dürfen es dagegen durchaus 22 bis 23 Grad sein. Unbenutzte Räume sollten lediglich
frostfrei gehalten werden. Das erreicht man mit der Thermostateinstellung 0 bzw. dem Frostsymbol.

 

TOP 2 Optimale Heizung- Optimale Wärme

Ja, es ist mitunter lästig, sich mit der Technik auseinander zu setzen – und eigentlich läuft das Ding
doch ohne Mucken. Aber dennoch lohnt es sich zu überprüfen, ob die Heizung richtig eingestellt ist
und effizient läuft. Hier ist nun auch das unvermeidliche Stichwort „Hydraulischer Abgleich“
angebracht. Dieser stellt sicher, dass das Wasser im gesamten Heizkreislauf optimal zirkuliert und alle
Bereich gut versorgt werden. Und wenn dafür der Heizungsprofi schon mal im Haus ist – vielleicht ist
ja nun der richtige Zeitpunkt, die Umwälzpumpe auszutauschen und optimal zu dimensionieren.

 

TOP 3 Die Sache mit dem Thermostat

Genau, das ist der Drehregler an jedem Heizkörper. Das Zimmer soll schnell (noch) wärmer werden -
also „voll umme“ und Regler auf 5 gedreht? Mitnichten! Das hat nur den Effekt, den Raum über die
nächsten Stunden langsam aber sicher in eine Sauna zu verwandeln. Ein Raum wird also nicht
schneller warm, je höher man die Heizung dreht. Vielmehr lassen sich über die Zahlen bestimmte
Raumtemperaturen einstellen die, wenn erreicht, gehalten werden. Die Zahlen stehen in etwa für
folgende Temperaturen:
1 = ca. 12 Grad
2 = ca. 16 Grad
3 = ca. 20 Grad
4 = ca. 24 Grad
5 = ca. 28 Grad
Wer nun den Tipp 1 aufmerksam gelesen hat, wird natürlich niemals und unter keinen Umständen
die Einstellungen 4 oder 5 wählen!

 

Top 4 Lass die Wärme frei!

Gehen Sie doch mal mit kritischem Blick durch Ihre Wohnung und checken Sie die Heizkörper. Steht
etwa etwas davor? Das Sofa, ein Schreibtisch, eine Spielzeugkiste? Ist der Heizkörper vielleicht durch
einen Vorhang verdeckt? Wenn ja, dann befreien Sie das gute Stück! Die Wärmeabstrahlung muss
optimal gewährleistet sein, damit Sie die Heizung nicht unnötig hoch drehen müssen, um die Räume
warm zu bekommen. Und so nett eine Handtuchheizung ist - die Frotteetücher sperren die Wärme
leider ebenfalls ein.
Und von der anderen Seite aus betrachtet, halten geschlossenen Roll- oder Fensterläden und
Vorhänge (die nicht vor dem Heizkörper hängen) die Wärme nachts ein wenig in der Wohnung.

 

Top 5 Halt die Wärme fest!

Wie jetzt - Wärme freilassen oder festhalten? Beides: Im Zimmer frei lassen (siehe Tipp 4) und in der
der Wohnung festhalten. Richtig geraten, wir sind beim Thema Lüften. Sie wissen, dass durch
gekippte Fenster nur ein geringer Luftaustausch erreicht wird und dafür ein kontinuierlicher, hoher
Wärmeverlust erfolgt. Sie wissen auch, dass wenige Minuten Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern
und am besten mit Durchzug und abgedrehten Heizkörpern ihre Wohnung optimal mit frischer Luft
bei minimalem Wärmeverlust versorgt.

 

Top 6 Bye bye Stand bye

Machen wir´s kurz. Geräte, die am Stromnetz hängen verbrauchen Strom (zum Beispiel auch nicht
genutzte Ladekabel!). Und das natürlich auch im Stand-bye-Modus, der bei vielen Geräten heute gar
nicht mehr abgeschaltet werden kann. Die Lösung ist die abschaltbare Steckerleiste. Mit einem
Schalter lassen sich so mehrere Geräte, z.B. über Nacht, komplett vom Stromnetz trennen und
verbrauchen rein gar nichts mehr. Genial einfach!

 

Top 7 Trockene Socken & Co

Ein Wäschetrockner ist eine tolle Sache, keine Frage. Und im Winter mag er hier und da seine
Berechtigung haben. Aber nutzen Sie doch auch zum Wäschetrocknen lieber mal die „Erneuerbaren“
Sonne und Wind. Geht richtig schnell mitunter! Und wenn es doch der Trockner sein muss bitte die
Wäsche vorher in der Waschmaschine mit möglichst hoher Drehzahl schleudern und das Gerät nur 
gut befüllt laufen lassen – das gilt natürlich auch für die Wasch- und Spülmaschine. 
Wärmepumpentrockner verbrauchen übrigens nur rund halb so viel Energie wie ein Ablufttrockner.

 

Top 8 Heute ist bügelfrei 

Ja, es ist tatsächlich möglich, komplett auf´s Bügeln zu verzichten und trotzdem nicht unangenehm
knittrig in der Öffentlichkeit aufzufallen. Der Trick ist, zum einen auf den Trockner zu verzichten und
zum anderen die feuchte Wäsche beim Aufhängen auszuschlagen und glatt zu ziehen. Braucht etwas
mehr Zeit, ist aber dafür auch ein kleiner Work-out für die Armmuskulatur.

 

Top 9 Im richtigen Lichte 

Die „Festbeleuchtung“ in der Wohnung ist out, das Motto heißt „wo kein Mensch, da kein Licht“.
Besonders gerne wird das Ausschalten der Beleuchtung in Fluren, Treppenhäusern, Bädern oder im
Keller vergessen. Also alles Bereiche, wo man sich in der Regel nur kurz aufhält. Bewegungsmelder
und Zeitschaltuhren können hier die Lösung sein. Auch im Außenbereich muss sicher nicht die ganze
Nacht das Licht brennen.

 

Top 10 Nicht zu kalt kühlen 

Kühlschrank und Gefrierschrank verbrauchen viel Energie – das liegt in der Natur der Sache. Um den
Verbrauch nicht unnötig in die Höhe zu treiben gibt es zwei wesentliche Einflussfaktoren: Den
Standort und die Temperatureinstellung. Die Geräte sollten in der Küche nicht in der Nähe von
Geräten mit Wärmeabstrahlung stehen, wie Backofen oder Herd. Der Gefrierschrank ist am Besten
im Keller aufgehoben und wird regelmäßig abgetaut. Die optimale Temperatur für den Kühlschrank
sind 7 Grad, für den Gefrierschrank -18 Grad.

 

Quelle: Landkreis Oberallgäu Koordinationsstelle Klimaschutz

 

Energiewende hier und jetzt - wie das Oberallgäu zukunftssicher wird

Fachvorträge und Ausstellung am 14. Juli im Landratsamt Oberallgäu

 

Unter dem Motto „Energiewende. Hier. Jetzt." präsentiert ganz Bayern vom 14. bis 16. Juli 2023, wie die Energiewende im Großen wie im Kleinen gelingt.

Auch der Landkreis Oberallgäu und seine kreisangehörigen Gemeinden machen mit und zeigen am 14. Juli im Rahmen einer Veranstaltung im Landratsamt Oberallgäu, wie die Energiewende vor Ort umgesetzt wird. Unter dem Motto „Energiewende hier und jetzt – wie das Oberallgäu zukunftssicher wird“ erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger aktuelle Informationen zu Themen rund um die Energiewende im Oberallgäu: Wo stehen wir? - Wo wollen wir hin? Welche Projekte laufe gerade im Oberallgäu?

Termin: 14. Juli 17.00 – 20:00 Uhr im Foyer sowie im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Oberallgäu in Sonthofen. Mehr Infos unter: https://www.allgaeu-klimaschutz.de/aktuelle_veranstaltung.html

Teilnahme kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Bad Hindelang und Blaichach sind mit einem gemeinsamen Infostand im Foyer vertreten.

 

Ab 18 Uhr finden die Fachvorträge statt:

  • Erneuerbare Energien- wie wir künftig Heizen
  • Das Oberallgäu auf dem Weg zur Klimaneutralität

Am Anschluss können auch Fragen gestellt werden.

 

 plakat energietage 1

Veranstaltungen

Eine erste Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberallgäu im Rahmen der Solaroffensive statt. Eine ausführliche Berichterstattung finden Sie unter dem Menupunkt "Externe Kooperation und Kampagnen".

Der Schwerpunkt für die weiteren öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen in diesem Jahr wurden auf das Thema Bildung festgelegt:
1. Eine Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Naturerlebniszentrum (NEZ) erfolgen. Ziel wird sein, junge Menschen mit einfachen Experimenten frühzeitig an das Thema Energiesparen heranzuführen.
2. Zusätzlich haben sich nach einem Gespräch mit der Firma Bosch Mitarbeiter bereit erklärt, jungen Menschen am Wassererlebnisweg Haldertobel das Thema Wasserkraft näher zu bringen.

Energiespartipps

Hier finden Sie einfache Tipps, die sowohl CO2 einsparen, als auch Ihren Geldbeutel schonen.

Presse

Eine regelmäßige Pressearbeit findet sowohl im Mitteilungsblatt als auch mit den lokalen Medienvertretern statt.

News

Förderung von privaten E-Ladestationen

Die Förderung von privaten Ladestationen - auch Wallbox genannt - läuft über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und beinhaltet einen Zuschuss von bis zu 900 Euro für jeden Ladepunkt. Das dafür zuständige Förderprogramm nennt sich „KfW - Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ (440 Zuschuss) und ist auf der Seite www.kfw.de zu finden. Voraussetzungen sind unter anderem: die Ladestation hat genau 11 kW Ladeleistung. Die Ladestation kann intelligent gesteuert werden und mit anderen Komponenten des Stromnetzes kommunizieren. Die zu installierende Wallbox muss sich auf der KfW-Liste befinden. Die Liste befindet sich ebenfalls auf der Seite des KfW-Förderprogramms 440. Zu beachten ist: der Zuschuss ist vor Beginn des Vorhabens vom Träger der Investitionsmaßnahme zu beantragen. Eine Antragsstellung kann auf der Seite der KfW erfolgen.

Klimaschutzprogramm

Anfang Oktober 2019 verabschiedete die Bundesregierung ihr Klimaschutzprogramm. Nachfolgend die wichtigsten Regelungen.

Der Festpreis für Verschmutzungsrechte, der sog. CO2-Preis, soll ab Januar 2021 für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas auf 25 Euro festgelegt werden. Danach steigt der Preis in Fünf-Euro-Schritten bis zu 55 Euro im Jahr 2025 an. Dies betrifft in erster Linie die Unternehmen. Heizen und Tanken wird unterm Strich jedoch teurer werden.

Ab dem 1. Januar 2020 stieg die Umlage für Ökostrom - die EEG-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz - leicht auf 6,756 Cent pro Kilowattstunde an. Sie fördert Anlagen, die Strom aus Wind, Wasser und Sonne produzieren.

Im Gebäudesektor hat das Bundeskabinett am 23. Oktober auch den Entwurf für ein Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz fasst das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) und die bisherige Energieeinsparverordnung zusammen. Als Energiestandard wird das Niveau der EnEV 2016 beibehalten. Neu ist mit §72 Absatz 4 das mit dem Klimaschutzprogramm beschlossene teilweise Verbot von Ölheizungen ab 2026. Es gilt allerdings nur, wenn eine rein fossil betriebene Anlage durch eine solche ersetzt wird. Werden in einem Bestandsgebäude gleichzeitig auch erneuerbare Energien verwendet, gilt das Einbauverbot nicht. Wer also eine Heizungsmodernisierung mit effizienter Öl-Brennwerttechnik geplant hat, kann dies weiterhin bis Ende 2025 tun. Ab 2026 dürfen Sie Öl-Brennwerttechnik nur noch einbauen, wenn Sie beispielsweise Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen mit einbinden.

Durch das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende wird ab Januar 2020 der Einbau eines intelligenten Stromzählers, sog. "Smart Meter", für private Haushalte verpflichtend. Dies betrifft in erster Linie Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch von über 6.000 Kilowattstunden. Für Haushalte mit einem jährlichen Stromverbrauch unter 6.000 Kilowattstunden gilt dies vorerst nicht. Die alten, analogen Stromzähler müssen jedoch bis zum Jahr 2032 nach und nach gegen digitale Stromzähler ausgetauscht sein.

Im Gegenzug werden Förderungen und Entlastungen in verschiedenen Bereichen aufgelegt. So werden zum Beispiel energetische Sanierungsmaßnahmen an selbstgenutztem Wohneigentum für die Zeit vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2029 durch einen Abzug von 20 Prozent der Aufwendungen von der Steuerschuld gefördert. Abzugsfähig sind Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel die Dämmung von Wänden und Dächern, der Einbau moderner Heizungen und Fenster sowie die Kosten für Energieberater.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat die Förderung für Wärmepumpen im Januar 2020 vereinfacht und erhöht. Mit 35 Prozent wird nun ein fester Anteil der förderfähigen Kosten wie etwa die Installation oder die Inbetriebnahme gezahlt. Das Thema der Wärmepumpen soll in diesem Artikel nur kurz angerissen und in einer der nächsten Ausgaben ausführlicher behandelt werden.

Wer von Gasheizungen auf Anlagen mit erneuerbaren Energien wie etwa Holzpelletkessel umsteigt, wird mit 35 Prozent bezuschusst. Wer neue Gasheizungen mit erneuerbare Energien kombiniert, erhält einen Zuschuss von 30 Prozent. Bei entsprechendem Umstieg von einer Ölheizung gibt es 10 Prozent mehr.

Unternehmen, die zu Klimaschutz und Ressourcenschonung beitragen, können jedes Jahr in mehreren Runden vom Wettbewerb Energieeffizienz profitieren. Die Projekte der Teilnehmer, die das beste Verhältnis von beantragter Fördersumme zur erwarteten CO2-Einsparung haben, können gefördert werden. Gefördert werden alle im Ranking, bis das Budget für die jeweilige Runde ausgeschöpft wurde. Alle anderen können es in der nächsten Runde erneut probieren.

Durch das sog. Jahressteuergesetz (Art. 8 des Gesetzes mit § 3 Nr. 32 GewStG) werden Betreiber von Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 10 Kilowatt von der Gewerbesteuerpflicht befreit. Die Änderung gilt nach Inkrafttreten des Gesetzes bereits für den Erhebungszeitraum 2019. Dadurch fällt für diese Betreiber auch die gesetzliche Mitgliedschaft gem. § 2 Abs. 1 IHKG in der IHK weg. Die Eintragung in das sog. Marktstammdatenregister ist nach wie vor für Erneuerbare Energieanlagen verpflichtend, da dies förderrelevant ist.

Im Verkehrssektor soll ab dem 1. Januar 2020 Bahnfahren günstiger werden. Dafür wird der Mehrwertsteuersatz auf Fahrkarten im Fernverkehr von 19 Prozent auf sieben Prozent gesenkt. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die Absenkung eins zu eins an die Fahrgäste weiterzugeben. Im Gegenzug steigt ab April 2020 die Luftverkehrsteuer. Für die Anschaffung rein elektrischer Nutzfahrzeuge und elektrisch betriebener Lastenfahrräder wird zum 1. Januar 2020 eine Sonderabschreibung von 50 Prozent im Jahr der Anschaffung eingeführt. Die Regelung gilt bis Ende 2030.

 

Klimaschutz Blaichach

Der Schutz von Umwelt und Klima in allen unseren Handlungsfeldern sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb gilt es, dass alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv und verantwortlich auf diese Ziele hinwirken. Nur dann werden wir in der Lage sein, unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Zukunft zu sichern. 

 

Kontakt Klimaschutzmanager

Herbert Hanser PNG 
Herbert Hanser
Gemeinde Blaichach
Kirchplatz 3
87544 Blaichach 
Telefon: 08321 / 8008-341
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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Kostenloser Vortragsabend zum Thema Energetische Sanierung und Heizungstausch

2024 03 19 Plakat Infoabend CDH Blaichach V2

 

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Infoveranstaltung am 13.03.2024 zum Wärmenetz Blaichach Südost

Vortrag von Herrn Markus Weber, Institut für Energietechnik

PdF Vortrag

 

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 Check Dein Haus: kostenlose und neutrale Vor- Ort- Beratungen

Check-Dein-Haus: kostenlose Vor-Ort-Beratungen in Blaichach Infoabend und Fachvortrag am 13. Mai 2024 in Blaichach

Welche Möglichkeiten gibt es beim Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen? Wie kann man als Hausbesitzerin und Hausbesitzer generell den Energieverbrauch senken? Diese und andere Fragen klären Energieberaterinnen und Energieberater bei der Vor-Ort-Beratung der Verbraucherzentrale Bayern und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!). Im Rahmen der Aktion Check-Dein-Haus bietet die Gemeinde Blaichach auch in diesem Jahr wieder 30 dieser Vor-Ort-Beratungen den Bürgerinnen und Bürgern kostenlos an. Besitzerinnen und Besitzer eines Ein- oder Zweifamilienhauses in Blaichach können sich für die Vor-Ort-Beratungen bis zum 31. Mai direkt unter Tel. 0831 960286-74 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! unter Angabe der vollständigen Adresse, Telefonnummer, Gebäudeart und Baujahr des Gebäudes anmelden.
Zudem findet am Montag, den 13.Mai im Vereinsheim des Gebirgstrachten- und Heimatverein in Blaichach (Immenstädter Str. 23) ein Infoabend unter dem Titel „Einmal saniert – drei Mal gewonnen“ statt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Clemens Hafner, der als Energieberater für das Energie- und Umweltzentrum Allgäu sowie die Verbraucherzentrale tätig ist, erklärt, wie sich mit einer energetischen Gebäudesanierung die Heizkosten senken lassen und wie damit gleichzeitig der Wohnkomfort sowie der Wert einer Immobilie steigen. Clemens Hafner informiert zudem über die Möglichkeiten zum Heizungstausch, die verschiedenen Effizienzhaus-Standards und welche staatlichen Förderprogramme es dafür gibt.
Bei den in Blaichach angebotenen Vor-Ort-Beratungen, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert werden, erfahren Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer von qualifizierten Energieberaterinnen und Energieberatern alles über die energetische Situation ihrer Immobilie. Die unabhängigen Fachleute zeigen, wie der Energieverbrauch gesenkt und gleichzeitig der Wohnkomfort gesteigert werden kann. Unter anderem wird der Energieverbrauch analysiert und anschließend die Gebäudehülle inklusive Fenster, Türen, Fassade und Dach unter die Lupe genommen. Die Heizungsanlage wird bei der Vor-Ort-Beratung ebenfalls untersucht und mögliche Alternativen werden genauso wie die Optionen für eine Solaranlage diskutiert. Zudem informieren die Energieberaterin oder der Energieberater im Rahmen der Beratung auch über die in Frage kommenden Förderprogramme.
Blaichachs 1. Bürgermeister Christof Endreß sieht beim Wohnen noch enorme Energie-Einsparpotenziale. Dass diese dringend ausgeschöpft werden müssen, zeige die aktuelle Situation. Er appelliert daher an die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, ihre Gebäude energetisch zu modernisieren. Mit Dämmmaßnahmen und dem Umstieg von Öl oder Gas auf erneuerbare Energie beim Heizen sowie der Nutzung der Solarenergie lassen sich der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß spürbar senken, betont Christof Endreß. Er hofft, dass die Bürgerinnen und Bürger in Blaichach das kostenlose Beratungsangebot annehmen und später die empfohlenen Maßnahmen auch umsetzen. „Das führt nicht nur zu niedrigeren Energiekosten, sondern ist auch aktiver Klimaschutz“, fügt der Bürgermeister hinzu.

PdF Flyer

 

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Energienutzungsplan der Gemeinde Blaichach 

Mit dem digitalen Energienutzungsplan für die Gemeinde Blaichach wurde ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur erarbeitet. Das Konzept wurde vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg ausgearbeitet und vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Der Fokus liegt dabei auf der Identifizierung und dem Aufzeigen von konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort, um die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. In einer umfassenden Bestandsaufnahme wurde zunächst detailliert die Energiebilanz für die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr im Ist-Zustand (Jahr 2021) erfasst und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung ermittelt. Die Berechnungen zeigen, dass in Blaichach bereits sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Jahr 2021 wurde bilanziell gesehen rund 50% des vor Ort verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Wärmeerzeugung erfolgt noch zu rund 83 % aus fossilen Energiequellen (insbesondere Heizöl und Erdgas). Basis der Analysen war eine umfassende Datenerhebung u.a. mit Datenerhebungsbögen bei privaten Haushalten und Gewerbebetrieben / Hotels. Hierbei konnten rund 500 Fragebögen genutzt werden. Die hohe Rücklaufquote ist hierbei als sehr positiv zu bewerten und zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Auf Basis der energetischen Ausgangssituation wurde eine umfassende Potenzialanalyse zur Minderung des Energieverbrauchs und zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgearbeitet. Durch den weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung könnten die bilanziellen Überschüsse durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung genutzt werden und den Bedarf an Heizöl und Erdgas mindern. Zudem könnte der Stromüberschuss für den künftig ansteigenden Bedarf an Strom für die Elektromobilität / H2-Mobilität genutzt werden. Des Weiteren ergeben sich durch Sektorenkopplung und den gezielten Einsatz von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion („Speicher“) zukünftig weitere Potenziale.

Aufbauend auf die Potenzialanalyse erfolgte die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit 20 konkreten Projektideen für die Gemeinde Blaichach. Darauf basierend wurde die Möglichkeit zum Aufbau einer Wärmeverbundlösung im Südosten der Gemeinde Blaichach analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Aufbau einer Wärmeverbundlösung im betrachteten Gebietsumgriff ggf. Vorteile ggü. einer dezentralen Wärmeversorgung bringen kann. Aus diesem Grund wurde bereits während der Erstellung des Energienutzungsplan ein weiterführendes Konzept über die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beantragt

Der digitale Energienutzungsplan zeigt, dass im Gemeindegebiet Blaichach gute Voraussetzungen vorliegen, um eine bilanzielle Energieversorgung aus regionalen erneuerbaren Energien (in Verbindung mit klugen Speichertechnologien) zu ermöglichen. Es wird eine regelmäßige Überprüfung mit Evaluierung der klimapolitischen Ziele und der konkreten Maßnahmen empfohlen

Die Studie bzw. die Erstellung des Energienutzungsplans für die Gemeinde Blaichach wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Der Förderanteil beträgt bis zu dem bewilligten Höchstbetrag 70 % an den zuwendungsfähigen Gesamtkosten.

 PdF Ergebnisse des Energienutzungsplans Blaichach

 

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Voruntersuchungen zum Energienutzungsplan laufen auf Hochtouren

Machbarkeitstudie für Wärmenetze soll weitere Erkenntnisse bringen – gefördert vom Bund

Derzeit laufen die Voruntersuchungen für den Energienutzungsplan der Gemeinde Blaichach. Die Aufnahme des energetischen Ist-Zustandes ist bereits erfolgt. Bis zum Jahresende werden die Potenziale zur Energieeinsparung und zum Ausbau der erneuerbaren Energien ermittelt und ein konkreter Maßnahmenkatalog erstellt. Darauf aufbauend wird im nächsten Schritt eine Strategie für die zukünftige Energieversorgung entwickelt.

Nun hat das beratende Ingenieursteam des Instituts für Energietechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg Weiden dem Gemeinderat einen ersten Zwischenstand berichtet. Dabei lobten die Fachleute ausdrücklich die sehr hohe Rücklaufquote der „Datenerhebungsbögen zur Energiebedarfsanalyse“, die private Eigentümer, Hotels und Tourismus, Gewerbe und Industrie, sowie die Verwaltung für ihre kommunalen Liegenschaften bis Ende Februar 2023 zurückgesandt haben.

Es wurde nach durchgeführten Wärmeschutzmaßnahmen gefragt, nach der Heizungsanlage und dem Energieträger, nach der Heizungsverteilung, nach der aktuellen Nutzung erneuerbarer Energie und dem durchschnittlichen Energieverbrauch nach Energieträger, sowie nach Investitionsabsichten für Sanierungsmaßnahmen oder zur Erneuerung der Heizungsanlage. Außerdem wurden digitale Geodaten sowie Informationen der Energieversorgungsunternehmen zu den Energieträgern verwendet. Alle Angaben wurden vertraulich behandelt und lieferten zur Erstellung der Ist- Analyse eine sehr gute Datenbasis.

Beim Stromverbrauch im Jahr 2021 zogen das Gewerbe mit 61 Prozent den größten Anteil aus dem Netz, gefolgt von den privaten Haushalten mit 38 Prozent. Kommunale Liegenschaften hatten mit einem Prozent ein unbedeutenden Anteil am Verbrauch. In Blaichach werden 84 % des aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom mit Wasserkraft erzeugt, und Fotovoltaik auf dem Dach bereits 15 Prozent Ein Prozent kommt aus Kraft-Wärme-Kopplung.

Betracht man den Wärmebedarf im Jahr 2021 nach Verbrauchergruppen, so haben die privaten Haushalte in Blaichach mit einem Anteil von 74 Prozent den größten Wärmebedarf, mit 44.410 MWh/ pro Jahr. Gewerbe und Industrie folgen mit 24 Prozent (14.144 MWh/a) und die kommunalen Liegenschaften mit zwei Prozent. Dabei haben die fossilen Energieträger Öl (42%) und Erdgas (38%) die größten Anteile für die Deckung des Wärmebedarfs. Der Einsatz von Holz als Energieträger trägt mit 16 % zur Deckung des Wärmebedarfs bei. Heizstrom und Solarthermie wurden zur Wärmegewinnung nur zu je einem Prozent und sonstige Energieträger zu zwei Prozent genutzt.

Mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dem Energienutzungsplan soll als Schwerpunktprojekt der Bau von Wärmenetzen untersucht werden. Erste Detailbetrachtungen sind bereits am Laufen und mit potenziellen großen Anschlussinteressenten im Wohngebäudebereich, wie dem SWW und der Bosch Wohnbaugesellschaft, führt die Gemeinde Blaichach erste Gespräche. „Die Thematik ist allerdings komplex und wird in einer Machbarkeitsstudie weiter konkretisiert werden“, so Klimaschutzmanager Herbert Hanser. „Ein Förderantrag dafür wird nun gestellt, die Förderquote beträgt 50 % der förderfähigen Ausgaben“.

 

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EZa Infoabend

Flyer für die Veranstaltung Hier.
Pressemmitteilung Hier. 

 

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 Gemeinsamer Energietag von Blaichach und Bad Hindelang

Zu einem Energietag trafen sich die Gemeinderäte der beiden Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang am Samstag, 12. November auf Einladung der beiden Bürgermeister dieser Orte. Sie teilen sich seit Jahren einen Energiemanager, der nun Herbert Hanser heißt. (Wir haben ihn bereits vorgestellt) Nach der Begrüßung durch Dr. Sabine Rödel und Christof Endreß ging es im Kurhaus von Bad Hindelang um zwei große Themenblöcke: Zum einen um politische Rahmenbedingungen, Strategien und Planungsinstrumente und zum andern um rechtliche Rahmenbedingungen und die Gründung einer Bürgerenergiegesellschaft (BEG). 
Der Direktor des Bayerischen Gemeindetags referierte über die Erwartungen aus der Politik an die Gemeinden und deren Wertschöpfungsmöglichkeiten. Über einen „Masterplan 100 % Klimaschutz 2022 – 2035“, um Klimaschutz und Klimaanpassung in der Bauleitplanung sprach der Klimaschutzmanager des Landratsamtes Oberallgäu. Den Status Quo und die Ziele des Klimaschutzes von Bad Hindelang und Blaichach beleuchtete Herbert Hanser- Klimaschutzmanager der beiden Gemeinden. Ein Nahwärmenetz aus kommunaler Sicht und der Sachstand kommunaler Wärmeplanung, sowie ein neues Förderprogramm waren ebenso Thema wie der Zustand und Herausforderungen der Stromnetze durch die Energiewende. 
Der zweite Themenblock, der sich um die rechtlichen Rahmenbedingungen und Gründung einer BEG drehte, war prallvoll mit differenzierten Betrachtungen aller möglichen Formen erneuerbarer Energiegewinnung: Wärmesonden, Grundwasserpumpen, Photovoltaik auf Dachflächen, Fassaden und Balkonen. Dabei wurde auch das Baurecht von Freiflächen-Photovoltaikanlagen betrachtet. Die Einspeisung versus Eigennutzung bei kommunalen Gebäuden- samt steuerlicher Überlegungen und Ausbauzielen der Gemeinden auf kommunalen Gebäuden - standen auch auf der Agenda. Interessant auch die baurechtliche Beurteilung von Windenergieanlagen sowie wie Marktmodelle und Organisationsformen einer Bürgerenergiegesellschaft sowie erfolgreich umgesetzte Beispiele.  
In Workshops wurden die Anregungen und Ideen aus den gemeindeübergreifenden Gruppen betrachtet und am Ende Ziele der beiden und Schwerpunkten formuliert, die weiterverfolgt werden sollen. Es ist ein dickes Brett, das in Sachen Klimaschutz gebohrt werden muss.

 Energietag2

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Liebe Bürger/innen und Unternehmer/innen,

Energie muss zu bezahlbaren Preisen, ressourcenschonend, weitgehend aus regionalen Quellen, umweltverträglich und im Einklang mit dem Klimaschutz bereitgestellt werden. 
Wir erarbeiten derzeit einen Energienutzungsplan, um ein Vorbild im Klimaschutz und in der regionalen Energieversorgung zu werden. 
Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, benötigen wir Ihre Mithilfe. Zeitnah schicken wir Datenerhebungsbögen an private Haushalte, Gewerbebetriebe und die Tourismusbetriebe. Auch eine Online-Datenerhebung wird auf einer Homepage ermöglicht. Nähere Informationen erhalten Sie in einem gesonderten Anschreiben.  
Im Energienutzungsplan erfolgt im ersten Schritt eine möglichst detaillierte Aufnahme des energetischen Ist-Zustandes. Darauf aufbauend wird eine Strategie für die zukünftige Energieversorgung entwickelt sowie konkrete Projekte in den Bereichen Energieeinsparung, Energieeffizienz und im Ausbau erneuerbarer Energien aufgezeigt.  
Mit der Erstellung des Energienutzungsplans wurde das Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden beauftragt. Das Projekt wird von der Gemeinde Blaichach begleitet und durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie finanziell gefördert.  
Von den Erkenntnissen dieses Energienutzungsplans können alle Verbraucher vor Ort im Hinblick auf eine effizientere und umweltfreundlichere Energieversorgung profitieren. Auch für Sie können sich durch den Energienutzungsplan interessante Ansätze und Möglichkeiten zur Energieeinsparung und den Ausbau erneuerbarer Energien eröffnen. 
Bitte beteiligen Sie sich an dieser wichtigen Umfrage, damit der Energienutzungsplan bestmögliche Ergebnisse für die Entwicklung einer nachhaltigen Energieerzeugung und Energieversorgung in Blaichach liefert. Ich bedanke mich vielmals für Ihre Unterstützung!

Ihr 1. Bürgermeister 
Christof Endreß

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Ist mein Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung oder Solarthermie geeignet? Eine erste Einschätzung ergibt das Solarkataster für das Oberallgäu.

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Kostenlose Energieberatung für die Bürgerinnen und Bürger Blaichachs! Weitere Infos hier.

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Einfache Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs im privaten Bereich
Durch einfache Maßnahmen kann der Energieverbrauch im privaten Bereich reduziert werden. Um den Verbrauch der Haushaltsgeräte zu ermitteln, verleiht ihnen die Oberallgäuer Energieallianz kostenlos Strommessgeräte. Die Anwendung ist leicht und sehr interessant, spart Energie und schont den Geldbeutel. 
Die Strommessgeräte können in Sonthofen bei der Koordinationsstelle Klimaschutz des Landratsamts Oberallgäu ausgeliehen und abgeholt werden. Bei Bedarf bitte eine E- Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.

Hier noch eine Infografik zum Energiesparen.

Oberallgäuer Energieallianz 
Ein enges Bündnis zwischen Landkreis und Kommunen für den Klimaschutz - das ist die „kommunale Energieallianz Oberallgäu“. Der Landkreis Oberallgäu arbeitet darin mit seinen kreisangehörigen Gemeinden aktiv an der Energie­wende – mit dem Schwerpunkt Energieeffizienz, insbesondere im Wärmebereich. 
Mittlerweile gehören 26 der 28 Kreiskommunen dem Bündnis an und verpflichten sich damit, Energie effizient zu nutzen und möglichst viel erneuerbare Energie einzusetzen. Mehr Infos zur Oberallgäuer Energieallianz: https://www.allgaeu-klimaschutz.de/oberallgaeuer-energieallianz.html

 

Kontakt Klimaschutzmanager

Herbert Hanser
Gemeinde Blaichach
Kirchplatz 3
87544 Blaichach 
Telefon: 08321 / 8008-341
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Wohnbauprojekt Montfortstraße - Allgemein

Die Baumaßnahme schreitet weiterhin gut voran. Die Verputz- und Estricharbeiten sind abgeschlossen. Die Maler- und Fliesenarbeiten sind in Arbeit und mit den Bodenlegarbeiten und den Türen haben wir nun begonnen.

Die Umsetzung der Neugestaltung des Spiel- und Bolzplatzes im Rahmen des Wohnbauprojekts Ettensberg ist vom Gemeinderat beschlossen und inzwischen umgesetzt worden. In nachfolgenden Beiträgen möchten wir ausführlich über das Projekt berichten. Klicken Sie sich einfach durch um sich umfassend zum Projekt zu informieren.

Die eingereichte Nachbarschaftsklage wurde vor dem VG Augsburg am 14.06.2019 in einem ersten Urteil und die dagegen eingelegte Beschwerde am 29.07.2019 vom BayVGH abgelehnt. Somit kann der Bau - wie geplant - durchgeführt werden. 

Im Lageplan stellt die orange Fläche den bisherigen Spiel- und Bolzplatz in Ettensberg mit einer Fläche von ca. 2.250 m² dar. Auf diesem Gelände soll das Wohnbauprojekt mit 18 Wohneinheiten für bezahlbaren Wohnraum entstehen. Gleich im Anschluss an das Wohnbauprojekt wird ein neuer Spielplatz der Firma CUCUMAZ, Wiggensbach, errichtet. Der neue Spielplatz steht unter dem Motto der Burg Ettensberg und wird individuell gestaltet. Die Spielfläche umfasst ca. 1.100 m². Hinzu kommt etwas westlicher der neue Bolzplatz in gleicher Spielgröße wie bisher. Die öffentliche Fläche des Bolzplatzes umfasst ca. 2.200 m² sodass insgesamt der neue Spiel- und Bolzplatz als öffentliche Fläche ca. 3.300 m² umfasst. 

 Lageplan Gesamtprojekt

Im Juli 2019 ist mit der Realisierung des neuen Bolzplatzes begonnen worden. Der Abbau des alten Spiel- und Bolzplatzes erfolgte Ende Juni 2019. Daran anschließend starten die Baumaßnahmen für das Bauprojekt. Das Ziel bis Ende 2019 das Dach aufzubringen konnten wir größtenteils einhalten, sodass mit Beginn des Jahres 2020 der Innenausbau starten konnte.

Für das Projekt wurden inzwischen für alle Baugewerke (außer der Außenanlage) die Ausschreibung durchgeführt. Die Gesamtkostenfortschreibung (KG 100 - 700) beläuft sich auf 5,19 Mio. €. Die Finanzierung erfolgt über die Eigenmittel (Einbringung des Grundstücks), einer Zuwendung in Höhe von 1,557 Mio. € und einer Kreditaufnahme von 2,841 Mio. €.

Die Kostenmiete für die barrierefreien Wohnungen würde bei über 10,00 €/m² zu liegen kommen. Diese Mieten sind bei Neubauten heute ganz normal. Aufgrund der Zuwendung beabsichtigt der Gemeinderat das Projekt des "bezahlbarem Wohnraums" zu einer Nettokaltmiete in Höhe von 6,95 €/m² anzubieten.

Die Bezugsfertigkeit des Projektes soll im Oktober 2020 soweit sein. Die genauen Vergabekriterien wurden vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 30.01.2020 beschlossen. Die Bewerbungsfrist war im März und die Wohnungen sind inzwischen vergeben worden.

Blaichacher Veranstaltungskalender

Veranstaltungen in der Gemeinde Blaichach

 

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Telefax: 0 83 21 – 80 08 50

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