Unternehmen

Das Solarpotenzial für mein Hausdach einfach überprüfen 

Ist mein Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung oder Solarthermie gut geeignet? 
Das kostenlose und einfach anzuwendende Programm zeigt welche Erträge mit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf Ihrem Gebäude zu erwarten sind. 
Sie können das Dach Ihres Hauses identifizieren und Klick für Klick online, einfach und selbsterklärend eine eigene PV-Anlage detailliert konfigurieren und simulieren. Sie erfahren dabei, welchen Anteil des erzeugten Solarstroms Sie selber nutzen können, wie sich ein Batteriespeicher auswirkt und mit welchem wirtschaftlichen Nutzen Sie rechnen können. 
Die Anwendung ist genau unter folgendem Link beschrieben: Solarkataster für den Landkreis Oberallgäu (allgaeu-klimaschutz.de) 
Das Ergebnis ist eine erste, aber relativ detaillierte Information. Es ersetzt aber nicht eine Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur und erfolgt ohne Gewähr.

AllgaEumobil

Gemeinsam nachhaltig mobil im Oberallgäu – Zukunftshelfer gesucht!

15 Oberallgäuer Kommunen starten das Projekt AllgaEu-mobil, um nachhaltige Mobilitätsalternativen im Landkreis aufzubauen. Die Auftaktveranstaltung am 16.12.2020 war der Startschuss für klimaschonende Mobilitätsangebote – wie das geplante Carsharing mit effizienten Elektroautos, regionale Mitfahrgelegenheiten und ehrenamtliche Fahrdienste.

Impulsgeber für das Projekt AllgaEu-mobil waren die Oberallgäuer Kommunen Altusried, Bad Hindelang, Blaichach, Buchenberg, Dietmannsried, Durach, Fischen, Oberstaufen, Sonthofen, Sulzberg, Waltenhofen, Weitnau, Wertach, Wiggensbach und Wildpoldsried. Gefördert wird das Mobilitätsprojekt des Landkreises Oberallgäu vom Amt für ländliche Entwicklung Schwaben.

Für das Sommerhalbjahr 2021 ist in mehreren Kommunen ein Flottentest mit Elektroautos geplant, um Carsharing und Elektromobilität für interessierte BürgerInnen erlebbar zu machen. Gleichzeitig wird bereits über eine tragfähige Lösung für ein längerfristiges Carsharing und eine attraktive Buchungsplattform diskutiert.

Der wichtigste Teil der Arbeit wird in den Gemeinden vor Ort geleistet werden. Erst mit engagierten AnsprechpartnerInnen in den Gemeinden funktionieren solche Mobilitätsalternativen und machen Spaß. „Zukunftshelfer“ unterstützen die Kommunen bei der Realisierung des Projekts AllgaEu-mobil, damit die Mobilität im Landkreis in Zukunft sozial und klimaschonend wird. Angesprochen sind mobilitätsbegeisterte BürgerInnen, Unternehmer, deren Autos am Wochenende nur herumstehen, und die örtlichen Vereine.

  • Wer ist begeistert vom Thema Carsharing und Elektromobilität und möchte diese Begeisterung weitergeben?
  • Wer kann sich vorstellen, den Aufbau einer lokalen Carsharing-Plattform und Mitfahrzentrale zu unterstützen?

AnsprechpartnerInnen wird es direkt in den Kommunen geben, aber zu Anfang insbesondere beim Energie- und Umweltzentrum Allgäu (Frau Dr. Petra Hausmann, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel. 0831 960 286-86) und beim AÜW/egrid (Herr Tobias Kling). Weitere Informationen finden sich unter www.allgaeu-klimaschutz.de/projekt-allgaeumobil.

Optimierung ÖPNV

Zur Optimierung des ÖPNV sind in Blaichach folgende Maßnahmen vorgesehen:
1. die Einbringung der Bedürfnisse Blaichachs in ein EU-LEADER-Projekt zur Optimierung des ÖPNV.
2. Überprüfung einer verbesserten Tälerbuserschließung, Bsp. die Busanbindung Gunzesried
3. Überprüfung des Fortbestandes sowie ein weiterer Ausbau der Linie 20 (Gunzesried – Blaichach – Burgberg – Sonthofen)
4. die Installation von 5 dynamischen Fahrgastinformationsanlagen (elektronische Anzeigetafeln) in Blaichach, Bihlerdorf, Ettensberg, Gunzesried sowie Säge
5. eine Aufwertung der Allgäu-Walser-Card: Insbesondere ist hier die Entwicklung eines kostenlosen Ringbuses für Gäste der teilnehmenden Gemeinden des Tourismusverbandes Alpsee-Grünten zu nenen.
6. Blaichach hat sich dazu entschieden, am vom Amt für ländliche Entwicklung und Förderung sowie vom Landkreis Oberallgäu geförderten Projekt "AllgaEumobil" teilzunehmen. Im Bereich der Optimierung des ÖPNV wird es hierüber ein Teilprojekt zum Aufbau z.B. eines Bürgerbuses durch ehrenamtliche Fahrdienste geben. Dies dient zur Schließung von ÖPNV-Lücken und beinhaltet im Idealfall Angebote von Haustür zu Haustür.

Kommunaler Klimaschutz

Energienutzungsplan der Gemeinde Blaichach 

Mit dem digitalen Energienutzungsplan für die Gemeinde Blaichach wurde ein Instrument zur Umsetzung einer nachhaltigen Energieerzeugungs- und Energieversorgungsstruktur erarbeitet. Das Konzept wurde vom Institut für Energietechnik an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg ausgearbeitet und vom Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert.

Der Fokus liegt dabei auf der Identifizierung und dem Aufzeigen von konkreten Handlungsmöglichkeiten vor Ort, um die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen und den Ausbau erneuerbarer Energien zu forcieren. In einer umfassenden Bestandsaufnahme wurde zunächst detailliert die Energiebilanz für die Sektoren Wärme, Strom und Verkehr im Ist-Zustand (Jahr 2021) erfasst und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Energiebereitstellung ermittelt. Die Berechnungen zeigen, dass in Blaichach bereits sehr viel Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Im Jahr 2021 wurde bilanziell gesehen rund 50% des vor Ort verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Die Wärmeerzeugung erfolgt noch zu rund 83 % aus fossilen Energiequellen (insbesondere Heizöl und Erdgas). Basis der Analysen war eine umfassende Datenerhebung u.a. mit Datenerhebungsbögen bei privaten Haushalten und Gewerbebetrieben / Hotels. Hierbei konnten rund 500 Fragebögen genutzt werden. Die hohe Rücklaufquote ist hierbei als sehr positiv zu bewerten und zeigt das Interesse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Auf Basis der energetischen Ausgangssituation wurde eine umfassende Potenzialanalyse zur Minderung des Energieverbrauchs und zum Ausbau erneuerbarer Energien ausgearbeitet. Durch den weiteren Ausbau der regenerativen Stromerzeugung könnten die bilanziellen Überschüsse durch den Einsatz von Wärmepumpen zur Wärmebereitstellung genutzt werden und den Bedarf an Heizöl und Erdgas mindern. Zudem könnte der Stromüberschuss für den künftig ansteigenden Bedarf an Strom für die Elektromobilität / H2-Mobilität genutzt werden. Des Weiteren ergeben sich durch Sektorenkopplung und den gezielten Einsatz von Elektrolyseuren zur Wasserstoffproduktion („Speicher“) zukünftig weitere Potenziale.

Aufbauend auf die Potenzialanalyse erfolgte die Ausarbeitung eines Maßnahmenkatalogs mit 20 konkreten Projektideen für die Gemeinde Blaichach. Darauf basierend wurde die Möglichkeit zum Aufbau einer Wärmeverbundlösung im Südosten der Gemeinde Blaichach analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Aufbau einer Wärmeverbundlösung im betrachteten Gebietsumgriff ggf. Vorteile ggü. einer dezentralen Wärmeversorgung bringen kann. Aus diesem Grund wurde bereits während der Erstellung des Energienutzungsplan ein weiterführendes Konzept über die Bundesförderung für effiziente Wärmenetze beantragt

Der digitale Energienutzungsplan zeigt, dass im Gemeindegebiet Blaichach gute Voraussetzungen vorliegen, um eine bilanzielle Energieversorgung aus regionalen erneuerbaren Energien (in Verbindung mit klugen Speichertechnologien) zu ermöglichen. Es wird eine regelmäßige Überprüfung mit Evaluierung der klimapolitischen Ziele und der konkreten Maßnahmen empfohlen

Die Studie bzw. die Erstellung des Energienutzungsplans für die Gemeinde Blaichach wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Der Förderanteil beträgt bis zu dem bewilligten Höchstbetrag 70 % an den zuwendungsfähigen Gesamtkosten.

 

Installierte Leistung von kommunalen PV- Dachanlagen

Zur Zeit sind ca. 130 kWp an installierter Leistung auf kommunalen Gebäuden in Betrieb. Wenn die Einspeisevergütung für Ü20- Anlagen entfällt, werden diese auf Eigenstromnutzung umgestellt und ggf. mit einem Batteriespeicher wo sinnvoll ergänzt. Neue PV- Anlagen (teilweise mit Batteriespeicher) sind bereits vorgesehen.

 

Stromverbrauch von kommunalen Gebäuden

Die kommunalen Gebäude haben nur einen Anteil von ca. 1%  (entspricht ca. 200 MWh/a) am Gesamtstromverbrauch der Gemeinde Blaichach. Durch die laufende energetische Optimierung der Haus- /Anlagentechnik, restliche Umstellung auf LED- Technik, Nutzerschulungen,… kann der Verbrauch noch einmal weniger werden.

 

Straßenbeleuchtung: Umrüstung der Lampenköpfe auf LED - Technik

Die Gemeinde Blaichach hat nun bereits 94 % der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt. Es wurden bei diesem geförderten Projekt insgesamt 112 Lampenköpfe (überwiegend Natriumdampflampen) ausgetauscht. Der Austausch der restlichen Straßenleuchten erfolgt im Zuge weiterer Sanierungsmaßnahmen. Durch den erfolgten Austausch wird eine durchschnittliche Stromeinsparung von ca. 82% bei allen Lampentypen und bei diesem 2. Sanierungsabschnitt erreicht. 

Ein weiterer (kleiner) Schritt für die Erreichung der Klimaschutzziele wurde damit wieder umgesetzt.

Schild Aushang Blaichach

 

Förderantrag für ein Kommunales Energiemanagement gestellt

In kommunalen Gebäude werden regelmäßig mögliche energetische Sanierungsmaßnahmen und die Einstellung der Anlagentechnik überprüft. Dabei wird die Gemeindeverwaltung von einem externen und neutralem Dienstleister unterstützt. Deren Tätigkeit wird mit voraussichtlich 50 % der Kosten gefördert.  Der Förderantrag hierzu wurde bei der Regierung von Schwaben für 12 Liegenschaften gestellt.

 

Beleuchtungstechnik  in kommunalen Gebäuden:

Die Beleuchtungstechnik wurde in einigen Gebäuden bereits auf LED-Technik umgerüstet. Auch die restlichen Gebäude werden zeitnah und wo sinnvoll auf die LED- Technik umgestellt.

 

European Energy Award

Die Gemeinde Blaichach möchte ihre Klimaschutzbemühungen verstärken und nimmt deshalb am European Energy Award (eea) teil. Das Vorhaben wird vom Freistaat Bayern/Bayrisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert. Das Qualitätsmanagementsystem hat sich bereits in mehreren anderen Allgäuer Gemeinden als wichtiges Hilfsmittel für eine kontinuierliche und tatsächlich nachhaltige Energie- und Klimaschutzpolitik bewährt. „Die Teilnahme am European Energy Award ist die konsequente Fortführung der bisherigen Klimaschutzpolitik in der Gemeinde“, so Blaichachs erster Bürgermeister Christof Endreß.

Ziele werden gesetzt, Projekte gestartet und deren Umsetzung überwacht – so lautet das Prinzip, das hinter dem European Energy Award steckt. „Die Erfahrung zeigt, dass Gemeinden, die am European Energy Award teilnehmen, den Klimaschutz vor Ort stärker und systematischer vorantreiben“, erklärt Martin Sambale vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu, das die Gemeinde Blaichach wie 25 andere Städte und Gemeinden bei der eea-Teilnahme betreuen wird. Konzepte und Projektpläne würden nicht in Schubladen landen, sondern tatsächlich umgesetzt, so der eza!-Geschäftsführer. „Die eea-Teilnahme bringt Struktur und Kontinuität in die Klimaschutzbemühungen einer Gemeinde“, betont Sambale.

Um mit dem European Energy Award ausgezeichnet zu werden, müssen die eea-Gemeinden Punkte auf sechs Handlungsfeldern sammeln, darunter Mobilität und kommunal Gebäude. Sobald eine Kommune 50 Prozent der möglichen Punkte erreicht hat, wird ihr der European Energy Award verliehen. Alle drei bis vier Jahre kommen die Klimaschutzaktivitäten erneut auf den Prüfstand. So wird sichergestellt, dass die Kommune sich im Bereich der Energiepolitik ständig weiterentwickelt.

Eine ganz wichtige Rolle spielt bei der Teilnahme am European Energy Award die Bildung von örtlichen Energieteams. Ein solches soll auch in Blaichach gebildet werden. Die Energieteams bestehen aus engagierten Bürgern und Bürgerinnern sowie Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung. Das Energieteam bietet die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung der kommunalen Entwicklung und die Verbesserung der Lebensverhältnisse vor Ort. Interessenten können sich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden. Die etwa 4 Sitzungstermine pro Jahr werden dann rechtzeitig bekannt gegeben.

PdFeea-Bericht Blaichach 14.02.2023

 

European Energy Award- Abschlussbericht 2021-2023. Stand der Zielerreichung und Maßnahmen

PdF2024-01-31_eea-Abschlussbericht_Blaichach.pdf 

 

Gemeinsamer Energietag 2022 der Gemeinden Blaichach und Bad Hindelang                

Am Samstag, 12. November 2022 trafen sich die Gemeinderäte und Energieteams der beiden Gemeinden sowie der stellvertretende Landrat Herr Roman Haug nebst weiteren Bürgermeistern aus dem Oberallgäu zu einem umfangreichen Energietag in Bad Hindelang. Die Initiative für diesen gemeinsamen Energietag ging von dem Klimaschutzmanager Herbert Hanser und den beiden Bürgermeistern Frau Dr. Sabine Rödel und Herrn Christof Endreß aus.

Es wurden zwei große Themenblöcke von mehreren hochkarätigen Referenten behandelt und mit den Teilnehmern diskutiert: Zum einen ging es um politische Rahmenbedingungen, Strategien und Planungsinstrumente und zum andern um rechtliche Rahmenbedingungen und die Gründung einer Bürgerenergiegesellschaft (BEG).

Den Auftakt übernahm der Direktor des Bayerischen Gemeindetages, der über die Erwartungen aus der Politik an die Gemeinden und deren Wertschöpfungsmöglichkeiten referierte. Über einen „Masterplan 100 % Klimaschutz 2022 – 2035“, um Klimaschutz und Klimaanpassung in der Bauleitplanung sprach der Klimaschutzmanager des Landratsamtes Oberallgäu. Den Status Quo und die Ziele des Klimaschutzes von Bad Hindelang und Blaichach beleuchtete Klimaschutzmanager Herbert Hanser. Nahwärmenetze aus kommunaler Sicht und der Zustand und Ausbau der Stromnetze waren ebenso ein wichtiges Thema. Alle Teilnehmer konnten in einem gemeindeübergreifenden Workshop Ihre Anregungen und Ideen zu den vorgetragenen Themen einbringen.

Der zweite Themenblock, der sich um die rechtlichen Rahmenbedingungen und Gründung einer BEG drehte, beinhaltete eine differenzierte Betrachtung aller möglichen Formen erneuerbarer Energiegewinnung: Wärmesonden, Grundwasserpumpen, Photovoltaik auf Dachflächen, Fassaden und Balkonen. Dabei wurde auch das Baurecht von Freiflächen-Photovoltaikanlagen betrachtet. Die Einspeisung versus Eigennutzung bei kommunalen Gebäuden- samt steuerlicher Überlegungen und Ausbauzielen der Gemeinden auf kommunalen Gebäuden - standen auch auf der Agenda. Sehr informativ und interessant war auch die baurechtliche Beurteilung von Windenergieanlagen sowie die Marktmodelle einer Bürgerenergiegesellschaft und bereits erfolgreich umgesetzte Praxisbeispiele.

In den jeweils abschließenden Workshops der beiden Gemeinden wurden bereits Schwerpunkte ausgearbeitet, die weiterverfolgt werden sollen.

Es hat sich gezeigt, dass wir noch viele Aufgaben in Sachen Klimaschutz angehen müssen.

Stromverbrauch

Bei den kommunalen Liegenschaften der Gemeinde Blaichach wird neben der Potentialermittlung auch der Stromverbrauch überprüft werden.

Photovoltaik

Das Oberallgäu wird von der Sonne verwöhnt. Bei über 1.100 kWh jährlich von der Sonne eingestrahlter Energie auf jeden Quadratmeter, lohnt es sich, diese auch energetisch zu nutzen.

Straßenbeleuchtung

Ein Gespräch mit dem örtlichen Energieversorger ergab, dass 55 % aller öff. Straßenbeleuchtungen in Blaichach bereits auf LED umgestellt worden sind. Weitere Potentiale zur Umstellung auf LED werden dieses Jahr überprüft.

Sanierungsmaßnahmen

Im Zuge des Neubaus der Mittelschule, gilt es zu prüfen, dass die gesetzlichen Standards eingehalten werden, aber auch Energieeffizienzstandards über die gesetzlichen Regelungen hinaus mit integriert werden.

In der Schule befindet sich noch eine alte Ölheizung, die überdimensioniert ist. Es ist eine Erneuerung der Heizungstechnik sowie die Einbindung in das Gesamtsystem zu überprüfen.

Komm. Energiemanagement

In diesem Jahr noch sollen Gebäudebegehungen zur Potentialermittlung für 8 Gebäude durchgeführt werden. Hierbei werden im Rahmen von Vor-Ort Untersuchungen die Anlagentechnik der Gebäude auf mögliche Einsparpotenziale hin untersucht. Die Maßnahmen werden in nicht- und geringinvestive Maßnahmen sowie Investitionsmaßnahmen klassifiziert und bewertet. Die Ergebnisse werden in einem Protokoll dargestellt.

Infos für Bürger

Die wichtigsten Fakten zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Faktenblatt geg. Gebäudeenergiegesetz

 

Was wir heute übers Klima wissen - Basisfakten zum Klimawandel

Hier zum Faktenpaier 2023.pdf

 

Kostenlose & neutrale Energieberatung für Büger 

Energieberatung in Sonthofen für Bürgerinnen und Bürger aus Blaichach Tipps rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren 
Wie kann ich meinen Energieverbrauch senken? Welches klimafreundliche Heizsystem bietet sich für mein Haus an? Wie kann ich Solarenergie nutzen? Und welche Förderprogramme gibt es für mein geplantes Projekt? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Blaichach bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern und des Energie- und Umweltzentrums Allgäu (eza!) in Sonthofen. Energieberater Clemens Hafner beantwortet jeden 3. Donnerstag im Monat von 12:00 bis 14:00 Uhr im SONTRA (Hindelanger Str. 35, 87527 Sonthofen) alle Fragen rund ums energieeffiziente Bauen und Sanieren sowie den Einsatz erneuerbarer Energien – kompetent und neutral, garantiert ohne Verkaufsabsichten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer telefonischen Beratung an jedem 1. Donnerstag im Monat von 12:00 bis 14:00 Uhr. Eine telefonische Anmeldung unter 0831 960286-0 ist erforderlich.

Weitere Infos zu den Energieberatungsangebote von eza! und Verbraucherzentrale unter www.eza-energieberatung.de .

Pressemeldung eza!

eza beratung

 

Solarpotenzial 

Ist mein Hausdach für eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung oder Solarthermie gut geeignet? 
Das kostenlose und einfach anzuwendende Programm zeigt welche Erträge mit einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auf Ihrem Gebäude zu erwarten sind. 
Sie können das Dach Ihres Hauses identifizieren und Klick für Klick online, einfach und selbsterklärend eine eigene PV-Anlage detailliert konfigurieren und simulieren. Sie erfahren dabei, welchen Anteil des erzeugten Solarstroms Sie selber nutzen können, wie sich ein Batteriespeicher auswirkt und mit welchem wirtschaftlichen Nutzen Sie rechnen können. 
Die Anwendung ist genau unter folgendem Link beschrieben: Solarkataster für den Landkreis Oberallgäu (allgaeu-klimaschutz.de) 
Das Ergebnis ist eine erste, aber relativ detaillierte Information. Es ersetzt aber nicht eine Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur und erfolgt ohne Gewähr.

PdF Flyer Solarkataster Oberallgäu

 

Heizungsrechner 

Sie überlegen sich, ein neues Heizsystem zu installieren und wissen nicht, welches das kostengüngstigste und emissionsärmste Heizsystem für Ihr Wohngebäude ist? Dann kann Ihnen folgender Heizungsrechner eine erste Entscheidungshilfe sein. Mit diesem Online-Tool können zwei beliebige Heizsysteme bezüglich Kosten, Amortisation und Treibhausgas-Effekt verglichen werden.

 

Energie - Effizienz - Experten suchen 

 In der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes finden Bauherrinnen und Bauherren Fachleute im Bereich des energieeffizienten Bauens und Sanierens und in ihrer Nähe. Mit einer Suchfunktion können Sie die Experten in Ihrem gewählten Umkreis hier finden: https://www.energie-effizienz-experten.de/

 

Einfach und wirkungsvoll Energiesparen

Die Top 10 zum Energiesparen im Haushalt. Eigentlich nicht viel Neues. Schaut man sich aber vor Ort um, zeigt es aber, dass diese nicht oft genug wiederholt werden können.

Top 1 Jedem Raum seine Temperatur

Nicht alle Räume in der Wohnung müssen auf die gleiche Temperatur beheizt werden: In
Wohnräumen sind 20 Grad ausreichend und behaglich. Im Schlafzimmer schläft man bei 16 Grad
wunderbar. Diese Temperatur ist auch für Flure oder das Treppenhaus angebracht. Im Bad und
Kinderzimmer dürfen es dagegen durchaus 22 bis 23 Grad sein. Unbenutzte Räume sollten lediglich
frostfrei gehalten werden. Das erreicht man mit der Thermostateinstellung 0 bzw. dem Frostsymbol.

 

TOP 2 Optimale Heizung- Optimale Wärme

Ja, es ist mitunter lästig, sich mit der Technik auseinander zu setzen – und eigentlich läuft das Ding
doch ohne Mucken. Aber dennoch lohnt es sich zu überprüfen, ob die Heizung richtig eingestellt ist
und effizient läuft. Hier ist nun auch das unvermeidliche Stichwort „Hydraulischer Abgleich“
angebracht. Dieser stellt sicher, dass das Wasser im gesamten Heizkreislauf optimal zirkuliert und alle
Bereich gut versorgt werden. Und wenn dafür der Heizungsprofi schon mal im Haus ist – vielleicht ist
ja nun der richtige Zeitpunkt, die Umwälzpumpe auszutauschen und optimal zu dimensionieren.

 

TOP 3 Die Sache mit dem Thermostat

Genau, das ist der Drehregler an jedem Heizkörper. Das Zimmer soll schnell (noch) wärmer werden -
also „voll umme“ und Regler auf 5 gedreht? Mitnichten! Das hat nur den Effekt, den Raum über die
nächsten Stunden langsam aber sicher in eine Sauna zu verwandeln. Ein Raum wird also nicht
schneller warm, je höher man die Heizung dreht. Vielmehr lassen sich über die Zahlen bestimmte
Raumtemperaturen einstellen die, wenn erreicht, gehalten werden. Die Zahlen stehen in etwa für
folgende Temperaturen:
1 = ca. 12 Grad
2 = ca. 16 Grad
3 = ca. 20 Grad
4 = ca. 24 Grad
5 = ca. 28 Grad
Wer nun den Tipp 1 aufmerksam gelesen hat, wird natürlich niemals und unter keinen Umständen
die Einstellungen 4 oder 5 wählen!

 

Top 4 Lass die Wärme frei!

Gehen Sie doch mal mit kritischem Blick durch Ihre Wohnung und checken Sie die Heizkörper. Steht
etwa etwas davor? Das Sofa, ein Schreibtisch, eine Spielzeugkiste? Ist der Heizkörper vielleicht durch
einen Vorhang verdeckt? Wenn ja, dann befreien Sie das gute Stück! Die Wärmeabstrahlung muss
optimal gewährleistet sein, damit Sie die Heizung nicht unnötig hoch drehen müssen, um die Räume
warm zu bekommen. Und so nett eine Handtuchheizung ist - die Frotteetücher sperren die Wärme
leider ebenfalls ein.
Und von der anderen Seite aus betrachtet, halten geschlossenen Roll- oder Fensterläden und
Vorhänge (die nicht vor dem Heizkörper hängen) die Wärme nachts ein wenig in der Wohnung.

 

Top 5 Halt die Wärme fest!

Wie jetzt - Wärme freilassen oder festhalten? Beides: Im Zimmer frei lassen (siehe Tipp 4) und in der
der Wohnung festhalten. Richtig geraten, wir sind beim Thema Lüften. Sie wissen, dass durch
gekippte Fenster nur ein geringer Luftaustausch erreicht wird und dafür ein kontinuierlicher, hoher
Wärmeverlust erfolgt. Sie wissen auch, dass wenige Minuten Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern
und am besten mit Durchzug und abgedrehten Heizkörpern ihre Wohnung optimal mit frischer Luft
bei minimalem Wärmeverlust versorgt.

 

Top 6 Bye bye Stand bye

Machen wir´s kurz. Geräte, die am Stromnetz hängen verbrauchen Strom (zum Beispiel auch nicht
genutzte Ladekabel!). Und das natürlich auch im Stand-bye-Modus, der bei vielen Geräten heute gar
nicht mehr abgeschaltet werden kann. Die Lösung ist die abschaltbare Steckerleiste. Mit einem
Schalter lassen sich so mehrere Geräte, z.B. über Nacht, komplett vom Stromnetz trennen und
verbrauchen rein gar nichts mehr. Genial einfach!

 

Top 7 Trockene Socken & Co

Ein Wäschetrockner ist eine tolle Sache, keine Frage. Und im Winter mag er hier und da seine
Berechtigung haben. Aber nutzen Sie doch auch zum Wäschetrocknen lieber mal die „Erneuerbaren“
Sonne und Wind. Geht richtig schnell mitunter! Und wenn es doch der Trockner sein muss bitte die
Wäsche vorher in der Waschmaschine mit möglichst hoher Drehzahl schleudern und das Gerät nur 
gut befüllt laufen lassen – das gilt natürlich auch für die Wasch- und Spülmaschine. 
Wärmepumpentrockner verbrauchen übrigens nur rund halb so viel Energie wie ein Ablufttrockner.

 

Top 8 Heute ist bügelfrei 

Ja, es ist tatsächlich möglich, komplett auf´s Bügeln zu verzichten und trotzdem nicht unangenehm
knittrig in der Öffentlichkeit aufzufallen. Der Trick ist, zum einen auf den Trockner zu verzichten und
zum anderen die feuchte Wäsche beim Aufhängen auszuschlagen und glatt zu ziehen. Braucht etwas
mehr Zeit, ist aber dafür auch ein kleiner Work-out für die Armmuskulatur.

 

Top 9 Im richtigen Lichte 

Die „Festbeleuchtung“ in der Wohnung ist out, das Motto heißt „wo kein Mensch, da kein Licht“.
Besonders gerne wird das Ausschalten der Beleuchtung in Fluren, Treppenhäusern, Bädern oder im
Keller vergessen. Also alles Bereiche, wo man sich in der Regel nur kurz aufhält. Bewegungsmelder
und Zeitschaltuhren können hier die Lösung sein. Auch im Außenbereich muss sicher nicht die ganze
Nacht das Licht brennen.

 

Top 10 Nicht zu kalt kühlen 

Kühlschrank und Gefrierschrank verbrauchen viel Energie – das liegt in der Natur der Sache. Um den
Verbrauch nicht unnötig in die Höhe zu treiben gibt es zwei wesentliche Einflussfaktoren: Den
Standort und die Temperatureinstellung. Die Geräte sollten in der Küche nicht in der Nähe von
Geräten mit Wärmeabstrahlung stehen, wie Backofen oder Herd. Der Gefrierschrank ist am Besten
im Keller aufgehoben und wird regelmäßig abgetaut. Die optimale Temperatur für den Kühlschrank
sind 7 Grad, für den Gefrierschrank -18 Grad.

 

Quelle: Landkreis Oberallgäu Koordinationsstelle Klimaschutz

 

Energiewende hier und jetzt - wie das Oberallgäu zukunftssicher wird

Fachvorträge und Ausstellung am 14. Juli im Landratsamt Oberallgäu

 

Unter dem Motto „Energiewende. Hier. Jetzt." präsentiert ganz Bayern vom 14. bis 16. Juli 2023, wie die Energiewende im Großen wie im Kleinen gelingt.

Auch der Landkreis Oberallgäu und seine kreisangehörigen Gemeinden machen mit und zeigen am 14. Juli im Rahmen einer Veranstaltung im Landratsamt Oberallgäu, wie die Energiewende vor Ort umgesetzt wird. Unter dem Motto „Energiewende hier und jetzt – wie das Oberallgäu zukunftssicher wird“ erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger aktuelle Informationen zu Themen rund um die Energiewende im Oberallgäu: Wo stehen wir? - Wo wollen wir hin? Welche Projekte laufe gerade im Oberallgäu?

Termin: 14. Juli 17.00 – 20:00 Uhr im Foyer sowie im Großen Sitzungssaal des Landratsamts Oberallgäu in Sonthofen. Mehr Infos unter: https://www.allgaeu-klimaschutz.de/aktuelle_veranstaltung.html

Teilnahme kostenfrei, Anmeldung nicht erforderlich.

Bad Hindelang und Blaichach sind mit einem gemeinsamen Infostand im Foyer vertreten.

 

Ab 18 Uhr finden die Fachvorträge statt:

  • Erneuerbare Energien- wie wir künftig Heizen
  • Das Oberallgäu auf dem Weg zur Klimaneutralität

Am Anschluss können auch Fragen gestellt werden.

 

 plakat energietage 1

Veranstaltungen

Eine erste Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberallgäu im Rahmen der Solaroffensive statt. Eine ausführliche Berichterstattung finden Sie unter dem Menupunkt "Externe Kooperation und Kampagnen".

Der Schwerpunkt für die weiteren öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen in diesem Jahr wurden auf das Thema Bildung festgelegt:
1. Eine Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Naturerlebniszentrum (NEZ) erfolgen. Ziel wird sein, junge Menschen mit einfachen Experimenten frühzeitig an das Thema Energiesparen heranzuführen.
2. Zusätzlich haben sich nach einem Gespräch mit der Firma Bosch Mitarbeiter bereit erklärt, jungen Menschen am Wassererlebnisweg Haldertobel das Thema Wasserkraft näher zu bringen.

Energiespartipps

Hier finden Sie einfache Tipps, die sowohl CO2 einsparen, als auch Ihren Geldbeutel schonen.

Presse

Eine regelmäßige Pressearbeit findet sowohl im Mitteilungsblatt als auch mit den lokalen Medienvertretern statt.

Zeiten

Allgemeine Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag:
08.00 – 12.00 Uhr
Dienstag Nachmittag:
14.00 – 16.00 Uhr
Donnerstag Nachmittag:
14.00 – 17.00 Uhr
Freitag:
08.00 – 12.30 Uhr

Kontakt

Zentrale:
Telefon: 0 83 21 – 80 08 0
Telefax: 0 83 21 – 80 08 50

mailto:blaichach@blaichach.de

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